Samstag, 10. September 2016

Rezension zu „Die Zehnte Symphonie des Schreckens“

Eine verzweifelte Frau verkauft einem Pfandleiher ein paar Blätter mit Noten. Diese entpuppen sich als die vollendete Zehnte Symphonie von Ludwig van Beethoven. Dabei hatte er diese offiziell nie beendet. Eine Sensation für die Öffentlichkeit. Am Vorabend der Premiere bekommt der Musikdirektor einen seltsamen Anruf. Er soll zum Opernhaus kommen, sonst stirbt seine Solistin Rebecca Orosco. Völlig verwirrt fährt Frederic Mallory zur Oper. So beginnt eine Nacht des Schreckens, der Pain und des Sterbens. Kann Mallory Rebecca aus den Fängen des Wahnsinnigen befreien und ist die Symphonie noch zu retten?

„Die Zehnte Symphonie des Schreckens“ ist ein Horror Thriller aus der Feder des Autors Martin Krüger.

Der Schreibstil des Autors gibt eigentlich keinen Grund zu Beanstandungen. Er ist flott, verständlich und gut lesbar. Durch die kurzen Kapitel kann man fast nicht mehr aufhören, wenn man einmal angefangen hat zu lesen. Ich mag kurze Kapitel sehr gerne, obwohl ich dann immer mehr lese, als mir eigentlich Zeit dazu bleibt.

Das Cover ist recht ansprechend. Mit den Farben ist es ein richtiger Hingucker. Meines Erachtens hat das Cover allerdings einen kleinen Fehler. Vorne steht „Thriller“ und auf dem Buchrücken „Horror“. Das dürfte manchen etwas verwirren. Ich würde die beiden Worte zusammen nehmen und das Ganze als „Horror Thriller“ bezeichnen.

Die Story war dann nicht ganz mein Fall. Sie erinnerte sehr an Filme wie „Saw“ und Co. Andere zum Quälen oder Töten zu bringen, um an ein Ziel zu kommen ist einfach nicht mein Fall. Auch wurde mir die Geschichte am Ende zu wuselig und dann Zack, war die Sache vorbei. Es liegt auch nicht daran, dass das Ende offen bleibt, ich mag offene Enden. Es waren zum Schluss einfach zu viele Handlungsstränge, die schnell zusammengezwirbelt, aber nicht mehr entwirrt wurden. Es bleiben mir einfach zu viele Fragen offen.

Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass in dem Buch schon einige blutige Szenen beschrieben werden. Mir hat das im Allgemeinen nichts ausgemacht. Sollte allerdings erwähnt werden, falls ein Leser da doch etwas zarter besaitet ist und dies nicht lesen möchte.


3 / 5 Sterne


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen