Rezension
zu „Die Zehnte Symphonie des Schreckens“
Eine
verzweifelte Frau verkauft einem Pfandleiher ein paar Blätter mit Noten. Diese
entpuppen sich als die vollendete Zehnte Symphonie von Ludwig van Beethoven.
Dabei hatte er diese offiziell nie beendet. Eine Sensation für die
Öffentlichkeit. Am Vorabend der Premiere bekommt der Musikdirektor einen
seltsamen Anruf. Er soll zum Opernhaus kommen, sonst stirbt seine Solistin
Rebecca Orosco. Völlig verwirrt fährt Frederic Mallory zur Oper. So beginnt
eine Nacht des Schreckens, der Pain und des Sterbens. Kann Mallory Rebecca aus
den Fängen des Wahnsinnigen befreien und ist die Symphonie noch zu retten?
„Die
Zehnte Symphonie des Schreckens“ ist ein Horror Thriller aus der Feder des
Autors Martin Krüger.
Der
Schreibstil des Autors gibt eigentlich keinen Grund zu Beanstandungen. Er ist
flott, verständlich und gut lesbar. Durch die kurzen Kapitel kann man fast
nicht mehr aufhören, wenn man einmal angefangen hat zu lesen. Ich mag kurze
Kapitel sehr gerne, obwohl ich dann immer mehr lese, als mir eigentlich Zeit
dazu bleibt.
Das
Cover ist recht ansprechend. Mit den Farben ist es ein richtiger Hingucker. Meines
Erachtens hat das Cover allerdings einen kleinen Fehler. Vorne steht „Thriller“
und auf dem Buchrücken „Horror“. Das dürfte manchen etwas verwirren. Ich würde
die beiden Worte zusammen nehmen und das Ganze als „Horror Thriller“
bezeichnen.
Die
Story war dann nicht ganz mein Fall. Sie erinnerte sehr an Filme wie „Saw“ und
Co. Andere zum Quälen oder Töten zu bringen, um an ein Ziel zu kommen ist
einfach nicht mein Fall. Auch wurde mir die Geschichte am Ende zu wuselig und
dann Zack, war die Sache vorbei. Es liegt auch nicht daran, dass das Ende offen
bleibt, ich mag offene Enden. Es waren zum Schluss einfach zu viele
Handlungsstränge, die schnell zusammengezwirbelt, aber nicht mehr entwirrt
wurden. Es bleiben mir einfach zu viele Fragen offen.
Zu
erwähnen ist vielleicht noch, dass in dem Buch schon einige blutige Szenen
beschrieben werden. Mir hat das im Allgemeinen nichts ausgemacht. Sollte
allerdings erwähnt werden, falls ein Leser da doch etwas zarter besaitet ist
und dies nicht lesen möchte.
3
/ 5 Sterne
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