Rezension
zu „Hawelka & Schierhuber spielen das Lied vom Tod“
Hawelka
und Schierhuber dürfen wieder ermitteln. Diesmal nicht beim Saufen in der
Dorfkneipe, sondern bei einer Castingshow. Die Castingshow mit dem passenden
Namen „Egomania“ geht in die letzten Runden. Und irgendjemand hat den Satz „Die
Konkurrentinnen ausstechen.“ etwas zu wörtlich genommen. Und schon ist eine der
Teilnehmerinnen tot, erstochen genauer gesagt.
Und
wie soll es auch anders sein, bei so einer Show, alle sind egomanisch, exzentrisch
und raffgierig, ganz realistisch eben. Genau die richtige Mischung
unsympathischer Menschen, dass Hawelka und Schierhuber da gerne mitmischen
würden. Und so müssen sich die beiden durch die ganze Stadt schnüffeln, wenn
sie den Mörder dingfest machen wollen.
„Hawelka
& Schierhuber spielen das Lied vom Tod“ ist der zweite Teil um die beiden
chaotischen Ermittler. Der Autor Günther Pfeifer hat mal wieder einen
trockenen, schwarzhumorigen Krimi geschaffen, der genau nach meinem Geschmack
ist. Ich liebe den trockenen Humor in dieser Form. Auch wenn es dieses Mal
etwas härter zur Sache ging, ich musste trotzdem wieder grinsen wie ein
Honigkuchenpferd.
Der
Autor hat es auch dieses Mal geschafft, trotz Mord und Todschlag einen humorvollen
Krimi zu kreieren. Und das im Sinne von gut humorvoll und nicht blöd humorvoll.
Die
beiden Ermittler haben mich wieder etwas an Hubert und Staller erinnert, was
mir dann auch gleich wieder die beiden Schauspieler als Hawelka und Schierhuber
vor Augen führte. Ich finde den Punkt keinesfalls negativ, ich muss da alleine
bei der Vorstellung schon schmunzeln.
Wer
gerne Krimis liest, die sarkastisch und schwarzhumorig sind, ist mit dem Buch
genau richtig. Auch den zweiten Teil kann ich einfach nur empfehlen.
5
/ 5 Sterne
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