Samstag, 30. April 2016

Rezension zu „Hawelka & Schierhuber spielen das Lied vom Tod“

Hawelka und Schierhuber dürfen wieder ermitteln. Diesmal nicht beim Saufen in der Dorfkneipe, sondern bei einer Castingshow. Die Castingshow mit dem passenden Namen „Egomania“ geht in die letzten Runden. Und irgendjemand hat den Satz „Die Konkurrentinnen ausstechen.“ etwas zu wörtlich genommen. Und schon ist eine der Teilnehmerinnen tot, erstochen genauer gesagt.

Und wie soll es auch anders sein, bei so einer Show, alle sind egomanisch, exzentrisch und raffgierig, ganz realistisch eben. Genau die richtige Mischung unsympathischer Menschen, dass Hawelka und Schierhuber da gerne mitmischen würden. Und so müssen sich die beiden durch die ganze Stadt schnüffeln, wenn sie den Mörder dingfest machen wollen.

„Hawelka & Schierhuber spielen das Lied vom Tod“ ist der zweite Teil um die beiden chaotischen Ermittler. Der Autor Günther Pfeifer hat mal wieder einen trockenen, schwarzhumorigen Krimi geschaffen, der genau nach meinem Geschmack ist. Ich liebe den trockenen Humor in dieser Form. Auch wenn es dieses Mal etwas härter zur Sache ging, ich musste trotzdem wieder grinsen wie ein Honigkuchenpferd.

Der Autor hat es auch dieses Mal geschafft, trotz Mord und Todschlag einen humorvollen Krimi zu kreieren. Und das im Sinne von gut humorvoll und nicht blöd humorvoll.

Die beiden Ermittler haben mich wieder etwas an Hubert und Staller erinnert, was mir dann auch gleich wieder die beiden Schauspieler als Hawelka und Schierhuber vor Augen führte. Ich finde den Punkt keinesfalls negativ, ich muss da alleine bei der Vorstellung schon schmunzeln.

Wer gerne Krimis liest, die sarkastisch und schwarzhumorig sind, ist mit dem Buch genau richtig. Auch den zweiten Teil kann ich einfach nur empfehlen.


5 / 5 Sterne


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