Rezension
zu „Das Hexenbuch“
Das
Buch erzählt das Zusammentreffen einer sehr eigenen Patientin mit ihrem Arzt.
Die ältere Dame zeigt dem Herrn Doktor die Schönheiten des Lebens, die man ach
so schnell vergisst und übersieht. Sie zeigt ihm, wie man Dinge auch von
anderen Seiten betrachten kann, damit man die verschiedenen Seiten bemerkt und
nicht immer so gradlinig denkt und sieht. Sie führt den starren Arzt mit Liebe
und Geduld zurück zu freiem Denken und fallen lassen.
„Das
Hexenbuch“ ist für jene Leser, die gerne noch einmal zurück zum natürlichen
Denken geführt werden würden. Die vergessen haben, wie schön eine Blume sein
kann und dass man nicht immer über einen Stau meckern muss.
Im
Grunde hat das Buch einen sehr schönen Hintergrund. Wobei mir die Ansichten „Der
Hexe“ auch so schon klar waren. Ich selbst gehe nicht sehr gradlinig und mit
Scheuklappen durch die Welt. Ich lasse mich selbst immer wieder von Wundern und
kleinen Dingen vom starren Pfad abbringen.
Was
mir nicht so schlüssig war, warum der Autor die Dame immer „Die Hexe“ nannte.
Nur weil die Frau Augen für Details hatte und ein bisschen weiter dachte, ist
sie für mich keine Hexe gewesen. Wobei das Wort „Hexe“ bei mir auch nicht für
eine negative Person steht. Nur die Verbindung konnte ich nicht verstehen.
Das
Buch ist mit seinen 120 Seiten und kleinen Kapiteln recht schnell gelesen. Aber
hier geht es nicht um die Masse sondern um den Inhalt und dass man auch mal
darüber nachdenken sollte.
Was
mir hier allerdings nicht so lag, war das zeitweise schlechte Lektorat. Des Weiteren
bin ich auch immer noch der Meinung, dass man nicht jedes Wort eindeutschen
sollte. Mir tun Wörter wie „Komikheft“ einfach weh. Zumal ich als erstes an
einen Zusammenhang mit „Komiker“ denke und nicht mit „Comic“.
3
/ 5 Sterne
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