Donnerstag, 3. März 2016

Rezension zu „Das Hexenbuch“

Das Buch erzählt das Zusammentreffen einer sehr eigenen Patientin mit ihrem Arzt. Die ältere Dame zeigt dem Herrn Doktor die Schönheiten des Lebens, die man ach so schnell vergisst und übersieht. Sie zeigt ihm, wie man Dinge auch von anderen Seiten betrachten kann, damit man die verschiedenen Seiten bemerkt und nicht immer so gradlinig denkt und sieht. Sie führt den starren Arzt mit Liebe und Geduld zurück zu freiem Denken und fallen lassen.

„Das Hexenbuch“ ist für jene Leser, die gerne noch einmal zurück zum natürlichen Denken geführt werden würden. Die vergessen haben, wie schön eine Blume sein kann und dass man nicht immer über einen Stau meckern muss.

Im Grunde hat das Buch einen sehr schönen Hintergrund. Wobei mir die Ansichten „Der Hexe“ auch so schon klar waren. Ich selbst gehe nicht sehr gradlinig und mit Scheuklappen durch die Welt. Ich lasse mich selbst immer wieder von Wundern und kleinen Dingen vom starren Pfad abbringen.

Was mir nicht so schlüssig war, warum der Autor die Dame immer „Die Hexe“ nannte. Nur weil die Frau Augen für Details hatte und ein bisschen weiter dachte, ist sie für mich keine Hexe gewesen. Wobei das Wort „Hexe“ bei mir auch nicht für eine negative Person steht. Nur die Verbindung konnte ich nicht verstehen.

Das Buch ist mit seinen 120 Seiten und kleinen Kapiteln recht schnell gelesen. Aber hier geht es nicht um die Masse sondern um den Inhalt und dass man auch mal darüber nachdenken sollte.

Was mir hier allerdings nicht so lag, war das zeitweise schlechte Lektorat. Des Weiteren bin ich auch immer noch der Meinung, dass man nicht jedes Wort eindeutschen sollte. Mir tun Wörter wie „Komikheft“ einfach weh. Zumal ich als erstes an einen Zusammenhang mit „Komiker“ denke und nicht mit „Comic“.


3 / 5 Sterne


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