Samstag, 20. Februar 2016

Rezension zu „Hackschnitzel“

Die Einweihung des neuen Kinderspielplatzes macht die schöne Kegelfeier von Oskar Lindt und seinen Kollegen zunichte. Lindt wollte gerade den Jahresabschluss feiern als der Anruf ihn ereilt. Zwischen den Hackschnitzeln auf dem Spielplatz wurden menschliche Leichtenteile gefunden.

Da wurde wohl ein Mensch per Schnitzler entsorgt. Mord oder Unfall? Diese Frage stellt sich nicht lange. Natürlich war es Mord. Doch wer war das Opfer? Wer der Mörder? Und was der Grund, dass dieser Mensch weg musste.

Fast wäre es ja ein perfekter Mord gewesen. Ja, wenn nicht der eine Container als Spielplatzuntergrund benutzt worden wäre. Können Hauptkommissar Lindt und seine Truppe den Fall lösen?

„Hackschnitzel“ ist der dritte Fall von Hauptkommissar Lindt. Ich hatte das Buch als Hörbuch. Der Sprecher Thomas Wingrich hat eine sehr sympathische Stimme und hat seine Arbeit sehr gut gemeistert. Ich fand das Buch spannend erzählt und war auch mit allen Gedanken mit dabei. Man braucht die vorherigen Teile nicht zu kennen, da der Fall in sich abgeschlossen ist.

Ich fand den Krimi genau nach meinem Geschmack. Locker, leicht humorvoll und sehr interessant. Im Tiefen Morast der Wirtschaftskriminalität zu bohren fand ich als sehr gutes Hintergrundmaterial. Die Protagonisten waren auch durchweg sympathisch.

Auch dass Lindt oft durch einen Spaziergang seine Gedanken fassen konnte, fand ich nicht so abwegig. Mir kommen die besten Ideen oftmals auch am stillen Örtchen. Daher konnte ich das Vorgehen gut nachvollziehen.

Ich habe mich durch „Hackschnitzel“ sehr unterhalten gefühlt und kann das Buch ohne Probleme weiter empfehlen. Natürlich darf man an der Stelle keinen tiefgründigen, bösen Krimi oder Thriller erwarten, sonst wird man enttäuscht. Ein lockerer Krimi mit interessanter Mordmethode, gute Hintergründe und ein lockerer Kommissar ist das Buch allemal!

5 / 5 Sterne



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