Rezension
zu „Hackschnitzel“
Die
Einweihung des neuen Kinderspielplatzes macht die schöne Kegelfeier von Oskar
Lindt und seinen Kollegen zunichte. Lindt wollte gerade den Jahresabschluss
feiern als der Anruf ihn ereilt. Zwischen den Hackschnitzeln auf dem Spielplatz
wurden menschliche Leichtenteile gefunden.
Da
wurde wohl ein Mensch per Schnitzler entsorgt. Mord oder Unfall? Diese Frage
stellt sich nicht lange. Natürlich war es Mord. Doch wer war das Opfer? Wer der
Mörder? Und was der Grund, dass dieser Mensch weg musste.
Fast
wäre es ja ein perfekter Mord gewesen. Ja, wenn nicht der eine Container als
Spielplatzuntergrund benutzt worden wäre. Können Hauptkommissar Lindt und seine
Truppe den Fall lösen?
„Hackschnitzel“
ist der dritte Fall von Hauptkommissar Lindt. Ich hatte das Buch als Hörbuch.
Der Sprecher Thomas Wingrich hat eine sehr sympathische Stimme und hat seine
Arbeit sehr gut gemeistert. Ich fand das Buch spannend erzählt und war auch mit
allen Gedanken mit dabei. Man braucht die vorherigen Teile nicht zu kennen, da
der Fall in sich abgeschlossen ist.
Ich
fand den Krimi genau nach meinem Geschmack. Locker, leicht humorvoll und sehr
interessant. Im Tiefen Morast der Wirtschaftskriminalität zu bohren fand ich als
sehr gutes Hintergrundmaterial. Die Protagonisten waren auch durchweg
sympathisch.
Auch
dass Lindt oft durch einen Spaziergang seine Gedanken fassen konnte, fand ich
nicht so abwegig. Mir kommen die besten Ideen oftmals auch am stillen Örtchen.
Daher konnte ich das Vorgehen gut nachvollziehen.
Ich
habe mich durch „Hackschnitzel“ sehr unterhalten gefühlt und kann das Buch ohne
Probleme weiter empfehlen. Natürlich darf man an der Stelle keinen
tiefgründigen, bösen Krimi oder Thriller erwarten, sonst wird man enttäuscht.
Ein lockerer Krimi mit interessanter Mordmethode, gute Hintergründe und ein
lockerer Kommissar ist das Buch allemal!
5
/ 5 Sterne
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