Dienstag, 4. August 2015

Rezension zu „Und zum Kaffee einen Mord“

Kathi ist dreifache Mutter und mittlerweile gelangweilte Hausfrau. Da die Kinder selbst nicht mehr so viel Arbeit machen, geht sie in der ein oder anderen Aufgabe richtig auf. Zum einen das Betreuen der Oma, die zwar soweit alles noch alleine bewerkstelligen will, aber nicht alles kann. Zum anderen das Organisieren von schulischen Veranstaltungen. Genau bei einer solchen passiert ein Unfall und Frau Schmidt stürzt von einer Leiter. Alle gehen von einem Unfall aus, doch Kathi riecht den Braten und fängt an, unbequeme Fragen zu stellen. Allerdings glaubt ihr keiner, bis weitere Taten folgen.

„Und zum Kaffee einen Mord“ ist der erste Teil um eine Reihe von Krimis mit Kathi als privater Schnüffeltante. Im Großen und Ganzen war der Roman ein lockerer Krimi und einer Würze Humor.

Allerdings war mir Kathi nicht so sehr sympathisch, bzw. die restliche Familie. Ich fand es etwas altbacken, dass die Familie zwar finanzielle Probleme hat, aber die Frau das Hausmütterchen spielen muss. Auch die Art von Kathi war nicht so meine. Sie ist ab und an recht nervig mit ihrer Neugierde. Auf der anderen Seite dann aber doch zu naiv. Des Weiteren waren mir auch so ein paar Sachen unklar, bzw. unverständlich. Die Ereignisse kamen mir manchmal sehr zusammengereimt vor.

Ich wurde mit dem Fall leider nicht so warm. Kann evtl. an der Art und Darstellung von Kathi liegen oder an dem etwas konstruierten Fall. Wer allerdings einen locker leichten Krimi für den Urlaub oder Sonnenabende auf dem Balkon sucht, der kann sich gerne mit Kathi einlassen.


3 / 5 Sterne


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