Dienstag, 4. August 2015

Rezension zu „Asgaroon – Der stählerne Planet“

Nea ist eigentlich mit ihrem O.G.O. im All als Scout unterwegs. Sie suchen und bergen Raumschiffe und Artefakte. Sie setzten aber auch Raumschiffe instant, die defekt sind oder von Schmarotzern befallen wurden. Doch im Moment macht Nea eine Pause und ist auf Sculpa Trax als Mechanikerin eingesetzt. Sie soll helfen, das bestellte Raumschiff des Kaisers endlich fertig zu stellen. Die Arbeiten hängen dem Zeitplan schon hinterher und jede Hand wird benötigt. Doch Nea ist nicht ganz auf dem Damm. Sie kann nicht sehr gut schlafen und hat immer wieder seltsame Träume. Ihr begegnen Wesen, die eigentlich aus der Welt verschwunden geglaubt wurden. Hängen die Träume von den Wesen mit einer höheren Aufgabe zusammen?

„Asgaroon – Der stählerne Planet“ ist der erste Teil einer ganzen Reihe um die Welt Asgaroon. Der Schreibstil hat mir anfänglich sehr gut gefallen. Trotz dass der Autor wenig beschrieben hat, konnte ich mir alles bildlich vorstellen. Die Geschichte kommt ohne große Worte zurecht.

Nea und O.G.O. sind mir zwei sehr sympathische Personen. Ihre Art und Zusammenarbeit hat mir sehr gut gefallen. Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet und sympathisch.

„Asgaroon“ ist auf etwa 12 Bände ausgelegt. Ganz klar, dass die erste Geschichte einige Fragen hinterlässt. Wobei mir beim Lesen nicht klar war, dass die Story auf so viele Bände ausgelegt war. Ich erfuhr das erst hinterher, nachdem ich ab der Hälfte des Buches nicht mehr mitgekommen bin. Bis in etwa der Mitte des Buches geht es um Nea und diesen Bau des Raumschiffes des Kaisers. Das Stück war sehr interessant und auch spannend. Wirklich gefallen hat mir die futuristische Zeit auf der einen Seite und die Sache mit dem Kaiser auf der anderen. Diese Mischung von Neu und Alt fand ich sehr gelungen.

Allerdings driftete das Buch etwa ab der Mitte in zu viele verschiedene Geschichten ab. Es wurden tausend Sachen und Ereignisse angesprochen, aber auch in der Luft hängen gelassen. Das Geschehen hüpfte ständig an andere Orte und Begebenheiten. Dies hielt sich bis zum Ende hin. Daher war ich bis zum Ende des Buches recht enttäuscht über den Ausgang. Durch den super Anfang gebe ich dann trotzdem noch 3 Sterne. Wenn man sich auf den ersten Teil einlässt muss einem dann eben klar sein, dass man sich auf eine lange Reise begibt.


3 / 5 Sterne


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