Dienstag, 25. August 2015

Rezension zu „Bärenklau“

Ex-Kommissar Bösenschreck könnte es so schön haben. Da er aus kriminellen Gründen seinen Dient quittieren musste lebt er jetzt mit seiner Frau in Ruhe und Wohlstand. Müsste er nicht immer mit ihr auf jede kulturelle Veranstaltung, die seine Frau Barbarella finden kann. Doch dann geschieht das unfassbare. Bösenschrecks Eltern wird ein immens wertvolles Buch gestohlen. Doch da Kriminalkommissar Butscher keine Einbruchsspuren findet, hackt er den Fall einfach ab. So etwas passiert doch nicht Bösenschrecks Eltern! Der Ex-Kommissar riecht die Lunte und macht sich selbst auf den Weg, das Buch wieder zu finden. Und dann passiert auch schon der erste Mord.

„Bärenklau“ ist ein sogenannter Hundekrimi. Und der zweite Krimi aus der Hand des Autors Ralf Waiblinger. Die Protagonisten sind allesamt Tiere. Zum Anfang des Buches findet man eine Auflistung „Der Mitspieler“. Dort sind die Namen, Eigenschaften und ein Bild gelistet. Bis ich alleine da durch war, hatte ich schon ein Grinsen ins Gesicht gemeißelt. Herrlich, darauf muss man erst einmal kommen. Im Buch selbst befinden sich dann auch weitere Illustrationen. Ich fand dies sehr gelungen. Am Ende findet man dann auch noch ein kleines Wörterbuch „Kastalonisch für Anfänger und Fortgeschrittene“.

Der Autor hat es geschafft, tolle Protagonisten mit Fell und Federn zu erschaffen. Der Krimi war spannend und flott geschrieben. Der Humor kam natürlich auch nicht zu kurz. Spekulatius Bösenschreck war einfach einmalig. Auch über die ganzen Wortspiele musste ich ständig schmunzeln.

Das Buch ist zwar in große Kapitel geteilt, hat aber sehr viele Unterpunkte. Daher lässt sich das Buch recht schnell und flüssig lesen.  

Wer einen Krimi mit Humor und schrägen Protagonisten mag, liegt hier 100%ig richtig! Ich kann „Bärenklau“ nur weiter empfehlen.


5 / 5 Sterne


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