Rezension
zu „Bärenklau“
Ex-Kommissar
Bösenschreck könnte es so schön haben. Da er aus kriminellen Gründen seinen
Dient quittieren musste lebt er jetzt mit seiner Frau in Ruhe und Wohlstand.
Müsste er nicht immer mit ihr auf jede kulturelle Veranstaltung, die seine Frau
Barbarella finden kann. Doch dann geschieht das unfassbare. Bösenschrecks
Eltern wird ein immens wertvolles Buch gestohlen. Doch da Kriminalkommissar
Butscher keine Einbruchsspuren findet, hackt er den Fall einfach ab. So etwas
passiert doch nicht Bösenschrecks Eltern! Der Ex-Kommissar riecht die Lunte und
macht sich selbst auf den Weg, das Buch wieder zu finden. Und dann passiert
auch schon der erste Mord.
„Bärenklau“
ist ein sogenannter Hundekrimi. Und der zweite Krimi aus der Hand des Autors
Ralf Waiblinger. Die Protagonisten sind allesamt Tiere. Zum Anfang des Buches
findet man eine Auflistung „Der Mitspieler“. Dort sind die Namen, Eigenschaften
und ein Bild gelistet. Bis ich alleine da durch war, hatte ich schon ein
Grinsen ins Gesicht gemeißelt. Herrlich, darauf muss man erst einmal kommen. Im
Buch selbst befinden sich dann auch weitere Illustrationen. Ich fand dies sehr
gelungen. Am Ende findet man dann auch noch ein kleines Wörterbuch „Kastalonisch
für Anfänger und Fortgeschrittene“.
Der
Autor hat es geschafft, tolle Protagonisten mit Fell und Federn zu erschaffen. Der
Krimi war spannend und flott geschrieben. Der Humor kam natürlich auch nicht zu
kurz. Spekulatius Bösenschreck war einfach einmalig. Auch über die ganzen
Wortspiele musste ich ständig schmunzeln.
Das
Buch ist zwar in große Kapitel geteilt, hat aber sehr viele Unterpunkte. Daher
lässt sich das Buch recht schnell und flüssig lesen.
Wer
einen Krimi mit Humor und schrägen Protagonisten mag, liegt hier 100%ig
richtig! Ich kann „Bärenklau“ nur weiter empfehlen.
5
/ 5 Sterne
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