Rezension
zu „Wüstengrab“
Wie
furchtbar ist es, wenn man lebendig begraben wird? Und das auch noch in der
Wüste von Nevada. Welches Glück hat der Mann, dass er von einer Gruppe
deutscher Touristen durch Zufall gefunden wird. Die Gruppe nimmt ihn mit zu
ihrem Ferienhaus. Allerdings hat der Gerettete keinen blassen Schimmer wer er
ist und was er in Las Vegas überhaupt gemacht hat. Kurz darauf ist der Fremde
auch verschwunden. Auf der Suche nach sich selbst folgt der Gerettete einer
kleinen Spur, die er in seiner Hosentasche gefunden hat. Was war los, dass er
mitten in der Wüste zum Sterben zurück gelassen wurde? Stück für Stück setzt
sich sein Gedächtnis-Puzzle wieder zusammen und er kann sich langsam an das
Vergangene erinnern. Aber werden ihm seine Erinnerungen gefallen?
„Wüstengrab“
ist ein rasanter Thriller. Der Autor versteht es, die Geschichte spannend zu
erzählen. Der Spannungsbogen bricht eigentlich nie ab und steigert sich zum
Ende hin bis zum Zerreißen. Dazu kommen ständige Wendungen, die einen wieder in
eine andere Richtung schubsen. Und ständig fragt man sich, was ist die
Vergangenheit von Tom? Was hat er wirklich getan und worum geht es genau. Ein
wirklich gelungener Thriller in der schillernden Stadt Las Vegas.
Die
Orte und Schauplätze waren sehr gut beschrieben. Ich wusste auch vor dem Roman
nichts von dem Tunnelsystem unter Las Vegas. Selbst in einem Thriller kann man
noch etwas Neues lernen. Ich bin fasziniert von diesem System und den
Beschreibungen. Dies alles hat der Autor fantastisch zu einem guten Thriller
zusammengefügt. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen. Erst einmal angefangen,
kann man mit „Wüstengrab“ kaum wieder aufhören, bis man auf der letzten Seite
angekommen ist.
5
/ 5 Sterne
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