Montag, 13. April 2015

Rezension zu „Hawelka & Schierhuber laufen heiß“

Endlich steht ein schönes verlängertes Wochenende an. Doch leider nicht für Hawelka und Schierhuber. Den beiden kommen nämlich zum einen eine Leiche und zum anderen die Abkommandierung in den hinterwaldigsten Ort überhaupt in die Quere. Die beiden müssen in Vestenötting einen Mord aufklären, da die dortige Polizei unterbesetzt ist. Vor Ort ist zufälligerweise der Birnstingl in seine eigene Kreissäge gehüpft. Nun ist es aber so, wie in jedem kleinkarierten Ort in der Wildnis. Keiner hat was gesehen, keiner weiß was und vor allem … keiner sagt was. So müssen die beiden ganz andere Ermittlungswege gehen, wie das von Amts wegen eigentlich gewohnt ist. Hawelka setzt auf die Dorfsäufervariante, Schierhuber auf die Stammtisch Version. Doch auch das will nicht so recht, das richtige Ergebnis bringen. Und zu guter Letzt sitzt ihnen nicht nur ihr eigener Chef im Nacken, weil die beiden nicht recht vorankommen.

„Hawelka & Schierhuber laufen heiß“ ist ein Krimi genau nach meinem Geschmack. Ich liebe Krimis mit dem richtigen Schuss Humor und einzigartigen Protagonisten. Alleine vom Lesen der Inhaltsangabe musste ich gleich an „Hubert & Staller“ denken. Und ich wurde von der Geschichte auch nicht enttäuscht. Manche Abschnitte musste ich zweimal lesen, weil ich so lachen musste.

Der Schreibstil ist einfach genial. Flüssig zu lesen, man kann kaum aufhören. Dazu gelungener Humor und schrullig liebenswerte Charaktere. Hinten im Buch ist auch ein Anhang zu finden, der manche Begriffe erklärt. Meistens hätte ich nicht nachlesen müssen, da die Begriffe aber so witzig umschrieben wurden, musste ich extra deswegen hinten mitlesen. Schade, dass ich so schnell durch war. Ich hoffe auf einen weiteren Fall mit Hawelka & Schierhuber!


5 / 5 Sterne


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