Rezension
zu „Hawelka & Schierhuber laufen heiß“
Endlich
steht ein schönes verlängertes Wochenende an. Doch leider nicht für Hawelka und
Schierhuber. Den beiden kommen nämlich zum einen eine Leiche und zum anderen
die Abkommandierung in den hinterwaldigsten Ort überhaupt in die Quere. Die
beiden müssen in Vestenötting einen Mord aufklären, da die dortige Polizei
unterbesetzt ist. Vor Ort ist zufälligerweise der Birnstingl in seine eigene
Kreissäge gehüpft. Nun ist es aber so, wie in jedem kleinkarierten Ort in der
Wildnis. Keiner hat was gesehen, keiner weiß was und vor allem … keiner sagt
was. So müssen die beiden ganz andere Ermittlungswege gehen, wie das von Amts
wegen eigentlich gewohnt ist. Hawelka setzt auf die Dorfsäufervariante,
Schierhuber auf die Stammtisch Version. Doch auch das will nicht so recht, das
richtige Ergebnis bringen. Und zu guter Letzt sitzt ihnen nicht nur ihr eigener
Chef im Nacken, weil die beiden nicht recht vorankommen.
„Hawelka
& Schierhuber laufen heiß“ ist ein Krimi genau nach meinem Geschmack. Ich
liebe Krimis mit dem richtigen Schuss Humor und einzigartigen Protagonisten.
Alleine vom Lesen der Inhaltsangabe musste ich gleich an „Hubert & Staller“
denken. Und ich wurde von der Geschichte auch nicht enttäuscht. Manche
Abschnitte musste ich zweimal lesen, weil ich so lachen musste.
Der
Schreibstil ist einfach genial. Flüssig zu lesen, man kann kaum aufhören. Dazu
gelungener Humor und schrullig liebenswerte Charaktere. Hinten im Buch ist auch
ein Anhang zu finden, der manche Begriffe erklärt. Meistens hätte ich nicht
nachlesen müssen, da die Begriffe aber so witzig umschrieben wurden, musste ich
extra deswegen hinten mitlesen. Schade, dass ich so schnell durch war. Ich
hoffe auf einen weiteren Fall mit Hawelka & Schierhuber!
5
/ 5 Sterne
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