Dienstag, 10. März 2015

Rezension zu „Landpartie“

Das „Jochpass Memorial“ ist der jährliche Höhepunkt in Bad Hindelang. Dies ist ein spektakuläres Bergrennen mit seltenen und wunderschönen Oldtimern. Doch dieses Jahr trübt eine Erpressung den Ausrichter des Rennens. Wenn Karl Schlitter keine 300.000 Euro zahlt, wird bei dem Rennen etwas Schreckliches passieren. Ex-Kommissar Hamann bittet Kommissar Eike Hansen und seine Kollegen Hanna Fischer und Willy Haffmeyer um Hilfe. Undercover nehmen die drei an dem Rennen teil und versuchen, den Erpresser zu ermitteln. Als Fahrer getarnt haben sie tiefe Einblicke und finden auch schnell Aufnahme bei den anderen Fahrern. Und dann passiert ein Unfall. Hat dies mit der Erpressung zu tun oder ist das wirklich nur ein Unfall gewesen?

„Landpartie“ ist der dritte Teil um Kommissar Hansen. Die beiden vorigen Krimis habe ich nicht gelesen, noch nicht. „Landpartie“ kann man sehr gut lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind.

Der Schreibstil ist absolut klasse. Ich konnte kaum das Buch aus den Händen legen. Locker, spannend, humorvoll, genau mein Ding! Die Protagonisten sind sehr sympathisch und ich freue mich schon, die anderen Bände zu verschlingen. Zum Fall gibt es auch noch ein paar private Einblicke in das Leben von Hansen. Ich fand das sehr passend und auch nicht zu viel. Als große Nebenfigur tritt dann auch noch Kater Ignaz mit auf. Ein liebevoll verschrobener Kater, den man einfach gern haben muss. Ebenso erfährt man einiges über Oldtimer, das Rennen und die Umgebung von Bad Hindelang. Im Übrigen gibt es das „Jochpass Memorial“ auch in Wirklichkeit. Man kann also selbst hin fahren und die Oldtimer bestaunen und den Orten im Buch folgen.

Was soll ich sagen, ich bin ein Fan von Jürgen Seibold. Ob das nun der Psychothriller „Kinder“ war, bei den ich es an die Nerven bekommen habe oder der humorvolle Krimi „Landpartie“, der Schreibstil ist einfach klasse. Das gibt volle Punktzahl von mir!


5 / 5 Sterne


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