Rezension
zu „Landpartie“
Das
„Jochpass Memorial“ ist der jährliche Höhepunkt in Bad Hindelang. Dies ist ein
spektakuläres Bergrennen mit seltenen und wunderschönen Oldtimern. Doch dieses
Jahr trübt eine Erpressung den Ausrichter des Rennens. Wenn Karl Schlitter
keine 300.000 Euro zahlt, wird bei dem Rennen etwas Schreckliches passieren. Ex-Kommissar
Hamann bittet Kommissar Eike Hansen und seine Kollegen Hanna Fischer und Willy
Haffmeyer um Hilfe. Undercover nehmen die drei an dem Rennen teil und versuchen,
den Erpresser zu ermitteln. Als Fahrer getarnt haben sie tiefe Einblicke und
finden auch schnell Aufnahme bei den anderen Fahrern. Und dann passiert ein
Unfall. Hat dies mit der Erpressung zu tun oder ist das wirklich nur ein Unfall
gewesen?
„Landpartie“
ist der dritte Teil um Kommissar Hansen. Die beiden vorigen Krimis habe ich
nicht gelesen, noch nicht. „Landpartie“ kann man sehr gut lesen, ohne die
anderen Bücher zu kennen, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind.
Der
Schreibstil ist absolut klasse. Ich konnte kaum das Buch aus den Händen legen.
Locker, spannend, humorvoll, genau mein Ding! Die Protagonisten sind sehr
sympathisch und ich freue mich schon, die anderen Bände zu verschlingen. Zum
Fall gibt es auch noch ein paar private Einblicke in das Leben von Hansen. Ich
fand das sehr passend und auch nicht zu viel. Als große Nebenfigur tritt dann
auch noch Kater Ignaz mit auf. Ein liebevoll verschrobener Kater, den man
einfach gern haben muss. Ebenso erfährt man einiges über Oldtimer, das Rennen
und die Umgebung von Bad Hindelang. Im Übrigen gibt es das „Jochpass Memorial“
auch in Wirklichkeit. Man kann also selbst hin fahren und die Oldtimer
bestaunen und den Orten im Buch folgen.
Was
soll ich sagen, ich bin ein Fan von Jürgen Seibold. Ob das nun der
Psychothriller „Kinder“ war, bei den ich es an die Nerven bekommen habe oder
der humorvolle Krimi „Landpartie“, der Schreibstil ist einfach klasse. Das gibt
volle Punktzahl von mir!
5
/ 5 Sterne
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