Samstag, 28. Februar 2015

Rezension zu „Elbenfürstin“

Lilia lebt mitten in Berlin. Dort fällt ihr durch Zufall ein Buch in die Hände. Sie kann es kaum glauben was sie darin liest. Ab jetzt verändert sich alles in ihrem Leben. Nicht nur, dass sie erfährt, dass es Sternenelben und Dämonen auf der Erde gibt, nein, sie hat auch ein Schicksal zu erfüllen, dass das Universum aus den Fugen reißen könnte. Sie muss viele Prüfungen bestehen. Ihr zur Seite steht die Elbin Elin, die sie mit der Zeit zur Halbelbin ausbildet. Unter anderem führt ihr Weg in die mythische Welt nach Schottland.

„Elbenfürstin“ ist der erste Teil eines Mehrteilers. Dementsprechend bleiben am Ende natürlich einige Fragen offen. Der Schreibstil der Autorin ist flott zu lesen und gut zu verstehen. Die Geschichte an sich ist für meinen persönlichen Geschmack etwas zu schnell. Da trifft Situation auf Situation wie beim MG-Feuer. Genauso schnell wird auch alles immer perfekt gelöst. Der erste Teil hätte mit etwas mehr Seiten und Ruhe aufwarten können.

Ansonsten finde ich die Idee, Fantasy in unserer normalen Welt spielen zu lassen immer spannend und überraschend. Ich finde, das ist eine Aufgabe, die ein Autor erst einmal stemmen muss. Man kann nicht komplett in der Fantasy Welt bleiben und muss immer sehen, wie man das Reale nicht so kippt, dass es den Sinn verliert. Meiner Meinung nach, hat die Autorin das Gleichgewicht der beiden Welten aber sehr gut gemeistert.

Im Großen und Ganzen fand ich „Elbenfürstin“ recht gut, aber ausbaufähig.


3 / 5 Sterne


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