Rezension
zu „Liebe und Marillenknödel“
Sophies
Leben steht auf dem Kopf. Den Freund beim Fremdgehen erwischt. Im Job durch
eine Blondine ersetzt. Und die geliebte Tante Johanna ist auch noch gestorben.
Ein Lichtblick für Johanna ist die ihr vererbte Pension in den Südtiroler
Alpen. So packt Sophie ihre Sachen und macht sich auf in die einsamen Berge. Sie
trotz selbst ihren Eltern, denen es lieber wäre, wenn sie in Hamburg bleiben
würde.
Frohen
Mutes kommt sie in „Alrein“ an. Doch ihr Mut sinkt schneller als die Titanic im
Eismeer. Die Pension ist herunter gewirtschaftet, die Besucher bleiben aus und
die Zimmer sind dreckig. Über den Geschmack des Essens darf man gar nicht nachdenken.
Wird es Sophie schaffen „Alrein“ wieder in alter Frische aufblühen zu lassen?
Und was ist mit dem lecker aussehenden neuen Koch, den Sophie einstellen
musste?
„Liebe
und Marillenknödel“ hatte ich als Hörbuch. Daher kann ich schon mal der
Sprecherin mein Lob aussprechen. Ich fand die Stimme sehr angenehm und passend
zu dem Buch.
Sophie
war mir ein bisschen „schwammig“. Ich bin mit ihrer Art nicht so ganz warm
geworden. Das Buch an sich war ein schöner Unterhaltungsroman. Irgendwie sah
ich die Berge richtig vor mir. Und ich bekam tierischen Hunger auf
Marillenknödel, die ich noch nie gegessen habe. Zum Ende hin wurde mir das Buch
allerdings etwas zu schnulzig. So kopfloses Liebesschmachten ist nicht ganz
meines.
3
/ 5 Sterne
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