Samstag, 3. Januar 2015

Rezension zu „Liebe und Marillenknödel“

Sophies Leben steht auf dem Kopf. Den Freund beim Fremdgehen erwischt. Im Job durch eine Blondine ersetzt. Und die geliebte Tante Johanna ist auch noch gestorben. Ein Lichtblick für Johanna ist die ihr vererbte Pension in den Südtiroler Alpen. So packt Sophie ihre Sachen und macht sich auf in die einsamen Berge. Sie trotz selbst ihren Eltern, denen es lieber wäre, wenn sie in Hamburg bleiben würde.

Frohen Mutes kommt sie in „Alrein“ an. Doch ihr Mut sinkt schneller als die Titanic im Eismeer. Die Pension ist herunter gewirtschaftet, die Besucher bleiben aus und die Zimmer sind dreckig. Über den Geschmack des Essens darf man gar nicht nachdenken. Wird es Sophie schaffen „Alrein“ wieder in alter Frische aufblühen zu lassen? Und was ist mit dem lecker aussehenden neuen Koch, den Sophie einstellen musste?

„Liebe und Marillenknödel“ hatte ich als Hörbuch. Daher kann ich schon mal der Sprecherin mein Lob aussprechen. Ich fand die Stimme sehr angenehm und passend zu dem Buch.

Sophie war mir ein bisschen „schwammig“. Ich bin mit ihrer Art nicht so ganz warm geworden. Das Buch an sich war ein schöner Unterhaltungsroman. Irgendwie sah ich die Berge richtig vor mir. Und ich bekam tierischen Hunger auf Marillenknödel, die ich noch nie gegessen habe. Zum Ende hin wurde mir das Buch allerdings etwas zu schnulzig. So kopfloses Liebesschmachten ist nicht ganz meines.


3 / 5 Sterne


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