Rezension
zu „Ceterum Censeo“
2.
Jahrhundert vor Christus. Der Schreiber Mago verfasst ein Werk über die
Landwirtschaft. Das Buch überlebt die Vernichtung Karthagos und findet sogar
seine Übersetzung ins Lateinische. Die Geschichte wandert weiter zu 150 vor
Christus und endet über 2000 Jahre später in Tunesien. Dort herrscht nun der tunesische
Präsident Zine el-Abidine Ben Ali nicht mindert despotisch, wie Marcus Porcius
Cato anno dazumal. Doch was hat das alles mit dem Buch über Landwirtschaft zu
tun?
„Ceterum
Censeo“ hat mich optisch und inhaltlich interessiert. Allerdings muss ich im
Nachhinein gestehen, dass ich mir beim Lesen sehr schwer tat. Ich dachte nicht,
dass ich dann doch so sehr über diese Namen holpere. Ich fand auch, dass es für
mich sehr lange dauerte, bis die Geschichte interessant wurde. Am Anfang
dümpelte ich einfach nur dem Text nach. Ich muss aber auch sagen, dass die
Verknüpfung von Fantasy und historische Begebenheiten mir sehr gut gefallen hat.
Das Buch ist allerdings nicht so einfach nebenher zu lesen. Es ist schon eine
schwere Kost, die man langsam genießen sollte. Der Roman war nicht so ganz
meine Wellenlänge, aber für Liebhaber solcher Geschichten bestimmt ein Leckerbissen.
3
/ 5 Sterne
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