Rezension
zu „Grätenschlank“
Hanna
Hemlokk, frischgebackene und selbst ernannte Privat Schnüfflerin … Entschuldigung,
ich meinte natürlich Privat Detektivin hat einen neuen Fall. Anwalt Gravenstein
beauftragt Hanna mit einem sehr ungewöhnlichen Fall. Seine Nichte Daphne
Merkenthal starb an einem Champagnersäbel. Offiziell war das Ganze ein Unfall beim
Aufschlagen einer Champagnerflasche auf der Party des FKK. FKK? Nein, nicht was
Sie jetzt denken, natürlich die FettKillerKomganie. Doch Herr Grafenstein ist
von einem Unfall nicht überzeugt und wittert den Mord an seiner Nichte. So
beauftragt er Hanna, sich der Sache anzunehmen. Mit diesem skurrilen Auftrag
hätte Hanna ja schon genug zu tun, aber es kommt natürlich noch dicker. Hat
doch der Nachbar Wiehles ihren entlaufenen Gustav, ihren Schildkröterich,
gefunden, rückt ihn aber nicht mehr heraus. Hanna soll den Täter finden, den
Herr Wiehles mit einer Gräte in der Fischfrikadelle umbringen wollte. Hanna
bekommt ihren in Geiselhaft sitzende Gustav erst wieder ausgehändigt, wenn sie
den Täter überführt hat. So hat Hanna nun alle Hände voll zu tun, die beiden,
nicht gerade alltäglichen Fälle zu lösen.
„Grätenschlank“
ist der zweite Roman der Autorin Ute Haese den ich lese. Bei „Die Enkelmacher“
musste ich schon lachen, aber „Grätenschlank“ übertrifft den ersten Roman über
alles. Der Humor war voll nach meinem Geschmack. Immer diese kleinen
eingeworfenen, trockenen Antworten oder Taten von Hanna waren einfach köstlich.
Dazu kam dann noch, dass ich schwer mitüberlegt habe, wie die Fälle zu lösen
sind, wenn ich nicht gerade am Lachen war. Eigentlich brauch ich gar nicht viel
über das Buch zu schreiben. Wer Krimis und Humor mag, ist bei „Grätenschlank“
100%ig richtig! Nur vielleicht eine Warnung von mir … eventuell nicht in der
Öffentlichkeit lesen. Manch ein Mittmensch könnte bei diversen Lachanfällen die
Leute mit den Hab-Dich-Lieb-Jacken rufen. Volle 5 Sterne von mir, mehr gehen ja
nicht.
5
/ 5 Sterne
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