Dienstag, 16. Dezember 2014

Rezension zu „Grätenschlank“

Hanna Hemlokk, frischgebackene und selbst ernannte Privat Schnüfflerin … Entschuldigung, ich meinte natürlich Privat Detektivin hat einen neuen Fall. Anwalt Gravenstein beauftragt Hanna mit einem sehr ungewöhnlichen Fall. Seine Nichte Daphne Merkenthal starb an einem Champagnersäbel. Offiziell war das Ganze ein Unfall beim Aufschlagen einer Champagnerflasche auf der Party des FKK. FKK? Nein, nicht was Sie jetzt denken, natürlich die FettKillerKomganie. Doch Herr Grafenstein ist von einem Unfall nicht überzeugt und wittert den Mord an seiner Nichte. So beauftragt er Hanna, sich der Sache anzunehmen. Mit diesem skurrilen Auftrag hätte Hanna ja schon genug zu tun, aber es kommt natürlich noch dicker. Hat doch der Nachbar Wiehles ihren entlaufenen Gustav, ihren Schildkröterich, gefunden, rückt ihn aber nicht mehr heraus. Hanna soll den Täter finden, den Herr Wiehles mit einer Gräte in der Fischfrikadelle umbringen wollte. Hanna bekommt ihren in Geiselhaft sitzende Gustav erst wieder ausgehändigt, wenn sie den Täter überführt hat. So hat Hanna nun alle Hände voll zu tun, die beiden, nicht gerade alltäglichen Fälle zu lösen.

„Grätenschlank“ ist der zweite Roman der Autorin Ute Haese den ich lese. Bei „Die Enkelmacher“ musste ich schon lachen, aber „Grätenschlank“ übertrifft den ersten Roman über alles. Der Humor war voll nach meinem Geschmack. Immer diese kleinen eingeworfenen, trockenen Antworten oder Taten von Hanna waren einfach köstlich. Dazu kam dann noch, dass ich schwer mitüberlegt habe, wie die Fälle zu lösen sind, wenn ich nicht gerade am Lachen war. Eigentlich brauch ich gar nicht viel über das Buch zu schreiben. Wer Krimis und Humor mag, ist bei „Grätenschlank“ 100%ig richtig! Nur vielleicht eine Warnung von mir … eventuell nicht in der Öffentlichkeit lesen. Manch ein Mittmensch könnte bei diversen Lachanfällen die Leute mit den Hab-Dich-Lieb-Jacken rufen. Volle 5 Sterne von mir, mehr gehen ja nicht.


5 / 5 Sterne


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