Rezension zu „The Rising 1 – Neue Hoffnung“
Jetzt gibt es nur noch die Welt DANACH.
Keiner weiß so genau, wie es überhaupt zu dieser Welt DANACH kam. Jedoch muss
sich die ziemlich dezimierte Menschheit nun ohne Strom und sonstigen
Annehmlichkeiten durchs Leben schlagen. Eris, Sal, Perry und Tylor verdienen
ihren Unterhalt in dem sie sich als Söldner anheuern lassen oder durch den
Überfall von Karawanen. Allerdings haben sie immer noch ihre Prinzipien und
töten niemanden, wenn es nicht unbedingt sein muss. Deswegen rauben sie die
überfallene Karawane auch nur aus und lassen die Männer laufen. Eris und seine
Freunde erbeuten seltsame Teile, die sich später in Station als Computer Chips
heraus stellen. Doch was will die Söldnertruppe mit diesen Teilen, die ihnen
auf dem kompletten Weg auf den Fersen waren? Was macht man mit den Chips, wenn
es soweit keine funktionierenden Computer mehr gibt? Geschweige denn Strom? In
Station treffen sie auf Francois, der schon auf die Teile gewartet hat. Er
überzeugt die Gruppe, ihn in den Norden zu eskortieren, wo angeblich eine
geheime Forschungseinrichtung ist, die diese Chips dringend haben möchte. Gibt
es diese Einrichtung überhaupt? Und was ist wirklich auf diesen ach so
wichtigen Chips?
„The Rising“, kurz gesagt, ich hab absolut
nichts zu meckern. Dem Autor gelingt es eine Welt zu erschaffen, die genauso auch
in Wirklichkeit entstehen könnte. Selbst die später gefundenen Erklärungen, wie
es zu DANACH kommen konnte, fand ich sehr real und möglich. Die Protagonisten
sind sympathisch und ich habe richtig mitgefiebert. Besonders gefiel mir Sal,
sie ist eine Frau, genau nach meinem Geschmack. Von verweichlichtem Frauchen
nichts zu sehen. Sal weiß, wie mit Knarren und Kerlen umzugehen ist.
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Erst
einmal angefangen, legt man das Buch nur ungern wieder zur Seite. Ich muss
jetzt unbedingt den zweiten Teil haben, damit ich weiß, wie die Story weiter
geht. „Neue Hoffnung“ ist ein Zweiteiler in einer neu erschaffenen Welt. Laut
Autor Felix A. Münter sind die Folgebände jeweils abgeschlossen und werden
andere Geschichten erzählen. Da bin ich doch gespannt wie eine Armbrust …
leider kann ich nicht mehr als 5 Sterne vergeben.
5 / 5 Sterne
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