Rezension zu „Der Fluch der Haguzza“
Emma ist 13 Jahre alt und hat keine Lust die
Ferien mit ihren Eltern zu verbringen. Zum Glück braucht ihr Bruder nicht mit
zu fahren. So kann sie ihre Eltern überreden die Ferien bei ihrer Tante Agathe
zu verbringen. Agathe ist zwar manchmal etwas seltsam, aber Emma mag sie
trotzdem sehr. Als Agathe mit Emma zum Brombeeren pflücken in den Wald geht,
geschieht etwas Merkwürdiges. Es kommt ein Sturm auf und ihre Tante stellt sich
ihm in den Weg. Aber hat sie das jetzt wirklich richtig gesehen? Aber Emma
bekommt von ihrer Tante keine Antworten auf das eben geschehene. In dieser Nacht
hat Emma seltsame Träume und sie erscheinen so Real, dass es erschreckend ist.
Zumal sie morgens auch noch mit aufgescheuerten Händen wach wird. Als dann auch
noch die schwarze Katze ihrer Tante in Gedanken mit ihr spricht, scheint es
ganz um sie geschehen zu sein. Doch dann rückt ihre Tante endlich mit der
Wahrheit heraus. Emma ist wie ihre Tante Agathe eine Haguzza, eine Hexe. Doch
dies ist noch nicht alles, zu allem Elend ist ihre Familie auch noch mit einem
uralten Fluch belegt, den es jetzt endlich zu brechen gilt.
Emma ist eine typische Jugendliche. Dreizehn
und genervt von ihrer Familie. Trotzdem kommt sie sympathisch rüber und nicht
wie nervige Tussi. Tanta Agathe war für mich eher etwas nervig, weil sie nie so
richtig mit der Sprache heraus kam. Und wenn, dann immer nur häppchenweise mit
der Wahrheit heraus rückte. Man kann schließlich nicht verschweigen, wenn man
ein Hexengeschlecht ist, das bringt nur Chaos und Missverständnisse. „Das Geheimnis
der Haguzza“ ist der 1. Teil einer Serie. Die Geschichte an sich wurde
aufgelöst, aber natürlich bleiben noch einige Fragen offen.
Der Schreibstil war einfach und klar. Es
ließ sich flüssig lesen und ich konnte mir auch ohne große Umschreibungen alles
sehr gut vorstellen. Ich finde es eine gelungene Geschichte für Jung und Alt.
4 / 5 Sterne
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