Rezension zu „Das Herz im Glas“
Aenne, Tochter des reisenden Königs. Sie ist
gerade mit ihren Brüdern unterwegs in der Stadt Terra Talioni. Dort in den
düsteren Ecken der Stadt kauft sie in einem zwielichtigen Laden ein Glas mit einem
Herzen darin. Anfänglich meint sie, es würde sich um das Herz eines Tieres
handeln. Jedoch stellt sich schnell heraus, dass es ein menschliches Herz ist,
dass dazu da ist die verabscheute Blutmagie zu praktizieren. Treibt ein Schlächter
in den dunklen Gassen der Stadt sein Unwesen? Immer tiefer geraten die Drei in
den Sog von Intrigen, Mord und Gier.
„Das Herz aus Glas“ ist einfach ein
fantastischer Roman. Die Autorin schafft es, eine Welt entstehen zu lassen, in
die man hineinfallen kann. Die wunderbar heraus geformte Protagonistin Aenne ist
sympathisch und man fiebert mit ihr mit, ob sie die Geschichte meistern kann. Es
ist auch nicht die übliche leichte Fantasie Story mit Glitter, Schimmer, Glanz
und Gloria. Eher siedelt die Geschichte im düsteren und tiefen Sumpf von Dreck
und Gewalt an. Man braucht schon ein gewisses Maß an Nerven für das Buch. Aber
gerade deswegen war es genau meine Wellenlänge. Trotz des etwas unscheinbaren
Covers kann ich das Buch nur empfehlen.
5 / 5 Sterne
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