Montag, 24. November 2014

Rezension zu „Das Herz im Glas“

Aenne, Tochter des reisenden Königs. Sie ist gerade mit ihren Brüdern unterwegs in der Stadt Terra Talioni. Dort in den düsteren Ecken der Stadt kauft sie in einem zwielichtigen Laden ein Glas mit einem Herzen darin. Anfänglich meint sie, es würde sich um das Herz eines Tieres handeln. Jedoch stellt sich schnell heraus, dass es ein menschliches Herz ist, dass dazu da ist die verabscheute Blutmagie zu praktizieren. Treibt ein Schlächter in den dunklen Gassen der Stadt sein Unwesen? Immer tiefer geraten die Drei in den Sog von Intrigen, Mord und Gier.

„Das Herz aus Glas“ ist einfach ein fantastischer Roman. Die Autorin schafft es, eine Welt entstehen zu lassen, in die man hineinfallen kann. Die wunderbar heraus geformte Protagonistin Aenne ist sympathisch und man fiebert mit ihr mit, ob sie die Geschichte meistern kann. Es ist auch nicht die übliche leichte Fantasie Story mit Glitter, Schimmer, Glanz und Gloria. Eher siedelt die Geschichte im düsteren und tiefen Sumpf von Dreck und Gewalt an. Man braucht schon ein gewisses Maß an Nerven für das Buch. Aber gerade deswegen war es genau meine Wellenlänge. Trotz des etwas unscheinbaren Covers kann ich das Buch nur empfehlen.


5 / 5 Sterne  


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