Rezension zu „Schlachtfeld Elternabend“
Eltern, Lehrer und Elternabende. Für manche
eine Horrorvorstellung für andere die reine Erfüllung. Existentielle Fragen
werden aufgeworfen … gibt es genug Bio Essen in der Schulkantine? Reden Lehrer
mit Teddys? Kommen die Läuse wirklich nicht von der Familie mit den vielen
Kindern? Und wer wird der nächste Elternvertreter? Kaum gibt es wichtigere
Fragen in Sachen Schule.
„Schlachtfeld Elternabend“ ist eine Sammlung
vieler Kurzgeschichten über das Thema Elternabend. Manchmal aus Sicht der
Eltern, dann wieder aus der von Lehrern. Am Anfang fand ich das ganze recht
lustig und hab schon über die Situationen gelacht. Aber mit fortschreitendem
Lesen fand ich das Ganze nicht mehr so lustig. Oftmals sind die Geschichten
sehr konstruiert und kommen mir erfunden vor. Zumal ich selbst auf etlichen
Elternabenden war. Wenn ein Lehrer einen sprechenden Teddy in der Schublade
hat, dann ist er in der Schule eher fehl am Platz. Irgendwann hab ich mich dann
nur noch durchgemüht. Mag sein, dass es den Humor von vielen trifft, meinen hat
es am Ende dann nicht mehr getroffen.
Dazu kommt, dass ich das Gefühl hatte, dass
mit unnötigen Texteinwürfen auf den Seiten und eingefügten leeren Seiten das
Buch nur gestreckt wurde. Diese Texteinwürfe sind nämlich nichts anderes wie
Wiederholungen aus dem eigentlichen Text. Nach zweimal Lesen habe ich diese gar
nicht mehr beachtet. Mein Geschmack hat das Buch im Ganzen leider nicht
getroffen. Ich konnte zwar ab und an einmal Lachen, aber den Großteil fand ich
wirklich sehr übertrieben. Zumal ich mich auch frage, warum so Worte wie „Schlachtfeld“,
„Frontbericht“ und „Wahl der Waffen“ benutzt werden. Ich fand das selbst nach
dem Lesen des Buches recht unpassend.
2 / 5 Sterne
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