Dienstag, 7. Oktober 2014

Rezension zu „Schlachtfeld Elternabend“

Eltern, Lehrer und Elternabende. Für manche eine Horrorvorstellung für andere die reine Erfüllung. Existentielle Fragen werden aufgeworfen … gibt es genug Bio Essen in der Schulkantine? Reden Lehrer mit Teddys? Kommen die Läuse wirklich nicht von der Familie mit den vielen Kindern? Und wer wird der nächste Elternvertreter? Kaum gibt es wichtigere Fragen in Sachen Schule.

„Schlachtfeld Elternabend“ ist eine Sammlung vieler Kurzgeschichten über das Thema Elternabend. Manchmal aus Sicht der Eltern, dann wieder aus der von Lehrern. Am Anfang fand ich das ganze recht lustig und hab schon über die Situationen gelacht. Aber mit fortschreitendem Lesen fand ich das Ganze nicht mehr so lustig. Oftmals sind die Geschichten sehr konstruiert und kommen mir erfunden vor. Zumal ich selbst auf etlichen Elternabenden war. Wenn ein Lehrer einen sprechenden Teddy in der Schublade hat, dann ist er in der Schule eher fehl am Platz. Irgendwann hab ich mich dann nur noch durchgemüht. Mag sein, dass es den Humor von vielen trifft, meinen hat es am Ende dann nicht mehr getroffen.

Dazu kommt, dass ich das Gefühl hatte, dass mit unnötigen Texteinwürfen auf den Seiten und eingefügten leeren Seiten das Buch nur gestreckt wurde. Diese Texteinwürfe sind nämlich nichts anderes wie Wiederholungen aus dem eigentlichen Text. Nach zweimal Lesen habe ich diese gar nicht mehr beachtet. Mein Geschmack hat das Buch im Ganzen leider nicht getroffen. Ich konnte zwar ab und an einmal Lachen, aber den Großteil fand ich wirklich sehr übertrieben. Zumal ich mich auch frage, warum so Worte wie „Schlachtfeld“, „Frontbericht“ und „Wahl der Waffen“ benutzt werden. Ich fand das selbst nach dem Lesen des Buches recht unpassend.


2 / 5 Sterne


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen