Donnerstag, 16. Oktober 2014

Rezension zu „Die Zeitenwandlerin - Keltenwinter“

Christin will wie jedes Jahr ihrer Tradition folgen und zum Vorabend des keltischen Neujahrsfestes Samhain einen Kranz bei der keltischen Fliehburg ablegen. Da es schon später geworden ist, als sie eigentlich weg wollte, wird es schon Dunkel, als sie noch unterwegs ist. Ihr Pferd erschreckt sich, sie fällt und schlägt sich den Kopf an. Als ihre Sinne wieder klar sind, will sie nur noch schnell den Kranz ablegen und geschwind nach Hause. Doch, wie kommt es, dass die Ruinen der Fliehburg keine Ruinen mehr sind? Und wer ist der Mann, der sie immer Ingrun nennt? Christin denkt anfänglich, das alles wäre nur ein Spiel. Allerdings wird ihr bald klar, dass sie tatsächlich durch die Zeit gefallen ist. Ohne Ahnung, wie sie wieder zurück in ihre Zeit kommen könnte, muss sie sich der Situation anpassen. Und in der Nähe von Ivo, der behauptet ihr Ehemann zu sein, fühlt sie sich merkwürdig geborgen.

„Keltenwinter“ finde ich einen gelungenen Auftakt für eine Reihe. Die Protagonisten waren sympathisch. Die Umgebung und die Gebräuche waren soweit gut beschrieben und haben meiner Fantasy gereicht um noch einiges selbst zu sehen. Ich mag es, wenn nicht alles bis ins kleinste Detail beschrieben ist und man noch seine Fantasy spielen lassen kann. Der Schreibstil an sich ist flüssig und klar. Allerdings hätte ich mir Kapitel gewünscht. Ich lese lieber Bücher mit Kapiteln, als welche, die am Stück geschrieben sind. Wer romantische Fantasy ohne fremde Wesen mag, wird bei „Die Zeitenwandlerin“ nicht falsch liegen.


4 / 5 Sterne


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