Rezension zu „Die Zeitenwandlerin -
Keltenwinter“
Christin will wie jedes Jahr ihrer Tradition
folgen und zum Vorabend des keltischen Neujahrsfestes Samhain einen Kranz bei
der keltischen Fliehburg ablegen. Da es schon später geworden ist, als sie eigentlich
weg wollte, wird es schon Dunkel, als sie noch unterwegs ist. Ihr Pferd erschreckt
sich, sie fällt und schlägt sich den Kopf an. Als ihre Sinne wieder klar sind,
will sie nur noch schnell den Kranz ablegen und geschwind nach Hause. Doch, wie
kommt es, dass die Ruinen der Fliehburg keine Ruinen mehr sind? Und wer ist der
Mann, der sie immer Ingrun nennt? Christin denkt anfänglich, das alles wäre nur
ein Spiel. Allerdings wird ihr bald klar, dass sie tatsächlich durch die Zeit
gefallen ist. Ohne Ahnung, wie sie wieder zurück in ihre Zeit kommen könnte,
muss sie sich der Situation anpassen. Und in der Nähe von Ivo, der behauptet
ihr Ehemann zu sein, fühlt sie sich merkwürdig geborgen.
„Keltenwinter“ finde ich einen gelungenen
Auftakt für eine Reihe. Die Protagonisten waren sympathisch. Die Umgebung und die
Gebräuche waren soweit gut beschrieben und haben meiner Fantasy gereicht um
noch einiges selbst zu sehen. Ich mag es, wenn nicht alles bis ins kleinste
Detail beschrieben ist und man noch seine Fantasy spielen lassen kann. Der
Schreibstil an sich ist flüssig und klar. Allerdings hätte ich mir Kapitel
gewünscht. Ich lese lieber Bücher mit Kapiteln, als welche, die am Stück geschrieben
sind. Wer romantische Fantasy ohne fremde Wesen mag, wird bei „Die
Zeitenwandlerin“ nicht falsch liegen.
4 / 5 Sterne
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