Rezension zu „Ararat – Die Sündenflut“
Alan Derstan wird in eine Zukunft
geschleudert in dem eine sintflutartige Katastrophe fast die komplette
Menschheit vernichtet hat. In dieser, für Derstan neuen Welt hat sich ein
Mensch als totaler gottgleicher Herrscher über das Imperium gesetzt. Er
herrscht mit absoluter Unterdrückung und
Grausamkeit. In dieser Welt muss nun Alan seinen Weg finden.
„Ararat“ ist ein ungewöhnlicher Roman. Alan
Derstan ist kein Held und auch kein Mensch, den man unbedingt mögen kann. Alan
ist ein Egomane und manchmal auch ein Dummkopf. An manchen Stellen ist man
einfach geneigt, ihm eine rein zu hauen. Sorry für meine Worte, aber es ist
leider so. Ich finde es sehr gelungen von der Autorin, einen solchen Charakter
zu schaffen … auch wenn ich ihn nicht leiden kann. Doch meistens sind es in
dieser Art Roman zumindest am Ende immer Helden, zu denen die Protagonisten
werden. Egal wie sie sich vorher benommen haben, sie werden Helden und man mag
sie … Derstan ist kein solcher Charakter. Und ich finde das wirklich mal gut
so.
Der Autorin gelang es, die neue Welt
bildlich zu beschreiben. Der Roman ist auch flüssig geschrieben und ich hatte
soweit mit nichts Problemen. Im Großen und Ganzen regt der Roman auch etwas zum
Nachdenken an. Vor allem, wie würde man selbst reagieren, wenn von heute auf morgen
eine Katastrophe die Welt wie wir sie kennen, vernichten würde.
4 / 5 Sterne
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