Mittwoch, 29. Oktober 2014

Rezension zu „Ararat – Die Sündenflut“

Alan Derstan wird in eine Zukunft geschleudert in dem eine sintflutartige Katastrophe fast die komplette Menschheit vernichtet hat. In dieser, für Derstan neuen Welt hat sich ein Mensch als totaler gottgleicher Herrscher über das Imperium gesetzt. Er herrscht mit  absoluter Unterdrückung und Grausamkeit. In dieser Welt muss nun Alan seinen Weg finden.

„Ararat“ ist ein ungewöhnlicher Roman. Alan Derstan ist kein Held und auch kein Mensch, den man unbedingt mögen kann. Alan ist ein Egomane und manchmal auch ein Dummkopf. An manchen Stellen ist man einfach geneigt, ihm eine rein zu hauen. Sorry für meine Worte, aber es ist leider so. Ich finde es sehr gelungen von der Autorin, einen solchen Charakter zu schaffen … auch wenn ich ihn nicht leiden kann. Doch meistens sind es in dieser Art Roman zumindest am Ende immer Helden, zu denen die Protagonisten werden. Egal wie sie sich vorher benommen haben, sie werden Helden und man mag sie … Derstan ist kein solcher Charakter. Und ich finde das wirklich mal gut so.

Der Autorin gelang es, die neue Welt bildlich zu beschreiben. Der Roman ist auch flüssig geschrieben und ich hatte soweit mit nichts Problemen. Im Großen und Ganzen regt der Roman auch etwas zum Nachdenken an. Vor allem, wie würde man selbst reagieren, wenn von heute auf morgen eine Katastrophe die Welt wie wir sie kennen, vernichten würde.


4 / 5 Sterne


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