Rezension zu „Schrippenblues“
Hohe Berge, wilde Natur, kleine Dörfer und
der Wildbach Toni. Das ist seine geliebte Heimat. Dazu gehört noch seine
Liebste, die Koch Tinerl und mehr brauch er nicht. Toni ist Bergführer mit
Leidenschaft … auch für die Damen, die er führt. Doch mit Tinerl hat er da ein
Abkommen, damit jeder wenn er will in diesen Sachen seinen eigenen Weg gehen
kann. Doch dann kommt das Tinerl eines Tages darauf, dem Toni einen
Heiratsantrag zu machen. Wegen des Abkommens, dass er mit ihr getroffen hatte
überrennt ihn dieser Antrag wie eine Horde wilder Hirsche auf der Balz. Da er
sich erst einmal versucht aus der Sache heraus zu reden, flieht das Tinerl tief
deprimiert mit zwei Lackerln nach Berlin. Dem Toni bleibt nichts anders übrig,
als sich in den Zug zu setzen und in den Großstadtdschungel nach Berlin zu
fahren um sein Tinerl wieder zurück zu gewinnen. Wird ihm das gelingen? Und was
passiert ihm alles auf der Suche nach seiner Liebsten?
An „Schrippenblues“ hat mir wirklich gut
gefallen, dass die Gespräche in Dialekt geschrieben war. Ich mag das sehr und
habe auch alles verstanden. Wobei ich ab und an auch manche Stelle zweimal
lesen musste. Der Schreibstil ist sehr flott und hat auch eine gewisse Portion
Humor. Allerdings fand ich dass die Geschichte an sich nicht so meines war. Ich
fand den Roman jetzt nicht so humorvoll wie auf dem Buch angegeben. Ebenso die
Beziehung von Toni zu Tinerl und seine sexuellen Ausrutscher mit anderen Damen
finde ich nicht witzig und habe daher nicht so das Verständnis dafür. Also
meine persönliche Sache war der Roman jetzt leider nicht.
3 / 5 Punkte
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