Rezension
zu „Elemente der Schattenwelt 1 – Blood & Gold“
Als
Cain volljährig wird, wird sie zusammen mit ihrem Cousin Jules einem
Auswahlverfahren unterzogen. Dies soll feststellen, welches HunterGen sie in
sich trägt. Von nun an soll sie an einem geheimen Ort zur Kämpferin als Blood
Huntress im Kampf gegen Vampire ausgebildet werden. Als Kampfpartner bekommt
sie den rebellischen Warden an die Seite gestellt. Von nun an sind sie ein
Venatoren Paar ob es ihnen nun gefällt oder nicht. Zum besseren Kennenlernen
werden die entstandenen Paare isoliert untergebracht. Doch Warden hat anderes
im Sinne. In der ersten Nacht bricht er mit Cain aus um Vampire zu erlegen.
Seine Eltern wurden von Wesen ermordet und Warden ist auf der Suche nach den
Killern.
Der
Roman und die Rezi nun fallen mir wirklich schwer. Zum einen finde ich die
Grundgeschichte absolut interessant. Die Wesen, ob nun Vampire, Werwölfe,
Geister und Co sind alles andere als schillernd und nett. Diesmal treffen wir
auf wirklich bösartige Gegner. Die Idee mit den verschiedenen „Orden“ wie Blood,
Moon, Soul, Magic und Hell Hunter fand ich absolut genial. Auch dass jedes Buch
über eine Gattung der Hunter geschrieben ist, aber alle ineinander fliesen.
Allerdings
fand ich die Protagonisten in „Blood & Gold“ mehr als nur nervend. Zum
einen ist da Cain. Eine nun erwachsene Frau, die weiß, worum es geht. Ihr Erbe
ist Bestien erledigen, die den Menschen mit Schaden und Tod drohen. Sie jedoch
ist eine Mega-Social Media-Tipperin, die nicht ohne ihr Handy „Daisy“ kann. Auf
der anderen Seite fällt es ihr schwer Kontakte zu knüpfen, weil sie schüchtern
ist. Dann ist da Warden. Ja, man kann Mitleid mit ihm haben, weil seine Eltern
ermordet wurden. Hatte ich aber nicht. Er ist ein nicht ausgebildeter Hunter
und hat schon vor dem Auswahlverfahren willenlos Kreaturen getötet. Seine
Entschuldigung lautet, irgend jemand von den Wesen hat meine Eltern getötet.
OK, erst töten, dann versuchen zu ermitteln, wer es überhaupt war. Zumal er
keinen blassen Schimmer hat, welche Spezies es überhaupt war. Jules tut mir ein
bisschen leid. Er hat das so sehr gewünschte Hunter Gen nicht und findet gerade
mal eine Anstellung als Krankenpfleger für Hunter. Außerdem haben Warden und
Cain nichts besseres zu tun, als am ersten Abend aus der Isolation zu fliehen
und mal einfach so auf Vampirjagd zu gehen. War ja schon dumm genug, da erstens
Cain auch noch verletzt und zweitens sie
erwischt wurden. Die Strafe ist ziemlich lächerlich, arbeiten in der Wäscherei.
Daraus lernt man auch keine Konsequenzen, nein, so schnell wie möglich muss man
wieder raus. Dazu wird dann der arme Jules schon fast von Cain erpresst, ihnen
zu helfen und wird auch gleich noch mitgeschleift. Und zwar auf der
Jagd nach Werwölfen. Ich erinnere dass Cain Blood Hunter ist, also Vampire ihre
Spezies sind. So könnte ich die Geschichte bis zum Ende auseinander nehmen.
Leider
hat mir die Geschichte selbst gar nicht gefallen. Die zwei Sterne gibt es für
die Grundidee, die bitterbösen Wesen, die Hunter Arten an sich und die ein oder
andere Erklärung die zwischen den Zeilen stand.
2
/ 5 Sterne
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