Dienstag, 10. Juni 2014

Rezension zu „Elemente der Schattenwelt 1 – Blood & Gold“

Als Cain volljährig wird, wird sie zusammen mit ihrem Cousin Jules einem Auswahlverfahren unterzogen. Dies soll feststellen, welches HunterGen sie in sich trägt. Von nun an soll sie an einem geheimen Ort zur Kämpferin als Blood Huntress im Kampf gegen Vampire ausgebildet werden. Als Kampfpartner bekommt sie den rebellischen Warden an die Seite gestellt. Von nun an sind sie ein Venatoren Paar ob es ihnen nun gefällt oder nicht. Zum besseren Kennenlernen werden die entstandenen Paare isoliert untergebracht. Doch Warden hat anderes im Sinne. In der ersten Nacht bricht er mit Cain aus um Vampire zu erlegen. Seine Eltern wurden von Wesen ermordet und Warden ist auf der Suche nach den Killern.

Der Roman und die Rezi nun fallen mir wirklich schwer. Zum einen finde ich die Grundgeschichte absolut interessant. Die Wesen, ob nun Vampire, Werwölfe, Geister und Co sind alles andere als schillernd und nett. Diesmal treffen wir auf wirklich bösartige Gegner. Die Idee mit den verschiedenen „Orden“ wie Blood, Moon, Soul, Magic und Hell Hunter fand ich absolut genial. Auch dass jedes Buch über eine Gattung der Hunter geschrieben ist, aber alle ineinander fliesen.

Allerdings fand ich die Protagonisten in „Blood & Gold“ mehr als nur nervend. Zum einen ist da Cain. Eine nun erwachsene Frau, die weiß, worum es geht. Ihr Erbe ist Bestien erledigen, die den Menschen mit Schaden und Tod drohen. Sie jedoch ist eine Mega-Social Media-Tipperin, die nicht ohne ihr Handy „Daisy“ kann. Auf der anderen Seite fällt es ihr schwer Kontakte zu knüpfen, weil sie schüchtern ist. Dann ist da Warden. Ja, man kann Mitleid mit ihm haben, weil seine Eltern ermordet wurden. Hatte ich aber nicht. Er ist ein nicht ausgebildeter Hunter und hat schon vor dem Auswahlverfahren willenlos Kreaturen getötet. Seine Entschuldigung lautet, irgend jemand von den Wesen hat meine Eltern getötet. OK, erst töten, dann versuchen zu ermitteln, wer es überhaupt war. Zumal er keinen blassen Schimmer hat, welche Spezies es überhaupt war. Jules tut mir ein bisschen leid. Er hat das so sehr gewünschte Hunter Gen nicht und findet gerade mal eine Anstellung als Krankenpfleger für Hunter. Außerdem haben Warden und Cain nichts besseres zu tun, als am ersten Abend aus der Isolation zu fliehen und mal einfach so auf Vampirjagd zu gehen. War ja schon dumm genug, da erstens Cain auch noch verletzt  und zweitens sie erwischt wurden. Die Strafe ist ziemlich lächerlich, arbeiten in der Wäscherei. Daraus lernt man auch keine Konsequenzen, nein, so schnell wie möglich muss man wieder raus. Dazu wird dann der arme Jules schon fast von Cain erpresst, ihnen zu helfen und wird auch gleich noch mitgeschleift. Und zwar auf der Jagd nach Werwölfen. Ich erinnere dass Cain Blood Hunter ist, also Vampire ihre Spezies sind. So könnte ich die Geschichte bis zum Ende auseinander nehmen.

Leider hat mir die Geschichte selbst gar nicht gefallen. Die zwei Sterne gibt es für die Grundidee, die bitterbösen Wesen, die Hunter Arten an sich und die ein oder andere Erklärung die zwischen den Zeilen stand.


2 / 5 Sterne


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