Rezension zu „Russische Spezialitäten – HB“
Ich
habe das Buch „Russische Spezialitäten – HB“ aus der Feder des Autors Dmitrij
Kapitelman gehört.
Der
Autor ist auch gleichzeitig der Sprecher des Hörbuches. Er bringt das Buch ganz
gut rüber, man merkt aber, dass er kein wirklicher Sprecher ist. Es hört sich
manchmal schon etwas holprig an. Allerdings nicht so schlimm, wie manch anderer
Autor, dem ich dann gar nicht mehr zuhören kann.
Was
will das Hörbuch mir sagen. Ich habe es nicht verstanden. Daher habe ich das Hörbuch
auch nach rund 28% abgebrochen.
Das
Buch fühlt sich in etwa an, wie ein Notizbuch. Der Autor scheint ständig einen
Gedanken notiert zu haben, um daraus später ein Buch zu kreieren. Hat dann aber
diese Notizen an den Verlag geschickt. Ständig springt die Geschichte zu einem
anderen Punkt und kommt irgendwann kurz wieder auf den eigentlichen Punkt
zurück um dann ganz schnell wieder wo anders zu landen.
Ich
verstehe schon, worauf der Autor hinaus möchte. Wie schwierig es ist, wenn
Familien in zwei Lager geteilt sind. Obwohl sie schon lange in Deutschland
leben, haben Mutter und Sohn einen sehr großen Bezug zu ihrem ehemaligen Heimatland.
Doch jeder halt auf seine Weise. Krieg hat halt nicht nur gute und böse Seiten
oder Gewinner und Verlierer.
Doch
die Art, wie der Autor die Sache angeht, kann ich nicht wirklich
nachvollziehen. Durch das unglaubliche Durcheinander im Buch, kommt man schon
total aus dem Lauf heraus.
Dann
kommen ständig solche Passagen, wo ich mich gefragt habe, was hat der Autor
getrunken oder geraucht, um so wirr zu sein?
Da
wird eine Schaffnerin auf dem Bahnhof schnell mal zu einer großen Zigarette mit
glühendem Kopf und Filter als Füßen. Und ja, ich habe das Buch abgebrochen, als
von den NPD-Plakaten die Gestalten herunterkamen und die Alkohol Kisten wieder
in den LKW geladen haben. So musste der Autor den ganzen Tag einen LKW
ausladen, der sich immer wieder füllte. Die NPD-Leute waren dann auf einmal in
Militärkleidung und rannten herum. Nein, so etwas ist echt nicht mein Ding.
Ein
Tipp wäre, das Buch auch mal gradlinig zu schreiben und nicht so, dass man nach
10 Minuten wieder für zwei Minuten auf dem Bahnsteig ist und es dann wieder wo
anders hingeht.
Entweder,
man schreibt ein ernstes Buch über ein ernstes Thema oder man schreibt Comedy. Ein
paar heitere und lustige Passagen kann ich da auch noch verstehen, aber nicht
so etwas.
Da
ich das Hörbuch abgebrochen habe, gibt es von meiner Seite auch nur einen
Stern.
1
/ 5 Sterne
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