Freitag, 7. März 2025

 Rezension zu „Russische Spezialitäten – HB“

 

Ich habe das Buch „Russische Spezialitäten – HB“ aus der Feder des Autors Dmitrij Kapitelman gehört.

 

Der Autor ist auch gleichzeitig der Sprecher des Hörbuches. Er bringt das Buch ganz gut rüber, man merkt aber, dass er kein wirklicher Sprecher ist. Es hört sich manchmal schon etwas holprig an. Allerdings nicht so schlimm, wie manch anderer Autor, dem ich dann gar nicht mehr zuhören kann.

 

Was will das Hörbuch mir sagen. Ich habe es nicht verstanden. Daher habe ich das Hörbuch auch nach rund 28% abgebrochen.

 

Das Buch fühlt sich in etwa an, wie ein Notizbuch. Der Autor scheint ständig einen Gedanken notiert zu haben, um daraus später ein Buch zu kreieren. Hat dann aber diese Notizen an den Verlag geschickt. Ständig springt die Geschichte zu einem anderen Punkt und kommt irgendwann kurz wieder auf den eigentlichen Punkt zurück um dann ganz schnell wieder wo anders zu landen.

 

Ich verstehe schon, worauf der Autor hinaus möchte. Wie schwierig es ist, wenn Familien in zwei Lager geteilt sind. Obwohl sie schon lange in Deutschland leben, haben Mutter und Sohn einen sehr großen Bezug zu ihrem ehemaligen Heimatland. Doch jeder halt auf seine Weise. Krieg hat halt nicht nur gute und böse Seiten oder Gewinner und Verlierer.

 

Doch die Art, wie der Autor die Sache angeht, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Durch das unglaubliche Durcheinander im Buch, kommt man schon total aus dem Lauf heraus.

 

Dann kommen ständig solche Passagen, wo ich mich gefragt habe, was hat der Autor getrunken oder geraucht, um so wirr zu sein?

 

Da wird eine Schaffnerin auf dem Bahnhof schnell mal zu einer großen Zigarette mit glühendem Kopf und Filter als Füßen. Und ja, ich habe das Buch abgebrochen, als von den NPD-Plakaten die Gestalten herunterkamen und die Alkohol Kisten wieder in den LKW geladen haben. So musste der Autor den ganzen Tag einen LKW ausladen, der sich immer wieder füllte. Die NPD-Leute waren dann auf einmal in Militärkleidung und rannten herum. Nein, so etwas ist echt nicht mein Ding.

 

Ein Tipp wäre, das Buch auch mal gradlinig zu schreiben und nicht so, dass man nach 10 Minuten wieder für zwei Minuten auf dem Bahnsteig ist und es dann wieder wo anders hingeht.

 

Entweder, man schreibt ein ernstes Buch über ein ernstes Thema oder man schreibt Comedy. Ein paar heitere und lustige Passagen kann ich da auch noch verstehen, aber nicht so etwas.

 

Da ich das Hörbuch abgebrochen habe, gibt es von meiner Seite auch nur einen Stern.

 

1 / 5 Sterne



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen