Rezension zu „Sonne über Gudhjem – HB“
Lennart
Ipsen, Kriminalpolizist will es langsamer angehen lassen. Gerade hat er eine
Scheidung hinter sich und ist gesundheitlich auch nicht so auf der Höhe.
Auf
der schönen dänischen Insel Bornholm denkt er, könnte er eine ruhige Kugel
schieben.
Doch
kaum ist er angekommen, findet man schon die erste Leiche. Und bei einer,
bleibt es hier auch nicht.
„Sonne
über Gudhjem – HB“ ist der erste Teil einer Krimi Reihe aus der Feder des
Autors Michael Kobr.
Ich
habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Axel Milberg hat sehr gute
Arbeit geleistet.
Der
Fall an sich ist ganz gut. Leider gibt es von dem Fall in dem Hörbuch recht
wenig. Der größte Teil des Hörbuches handelt vom Privatleben des Polizisten
Ipsen. Der Umzug, das neue Heim, die Scheidung, die Kinder, einziehen, Zimmer
dekorieren, blablabla.
Dazu
kommt dann noch das furchtbar schlecht gelaunte Deutsche Paar, dass ja
eigentlich gar kein Häuschen auf der Insel kaufen darf. Die Kollegin, die
hyperlustig und mega arbeitsintensiv ist, die alles kann und weiß, die Kinder,
die irgendwie absolut unsympathisch sind.
Keine
Ahnung. Ich war immer kurz davor, das Hörbuch frühzeitig zu beenden. Da ich es
aber nachts beim Arbeiten hörte, konnte ich stellenweise ganz gut einfach
weghören.
Das
Wichtige für mich, der Fall, die Ermittlungen und die Lösung, kamen hier
definitiv viel zu kurz. Ich schätze mal, von den 12 Stunden Hörbuch, hätten für
mich gute 4-5 Stunden vollkommen gereicht. Fall und Ermittlungen
zusammengefasst und fertig.
Mich
interessiert das Privatleben der Ermittler nicht wirklich. Daher kann ich mit
solchen Krimis auch nicht viel anfangen.
Die
Figuren waren nervig. Und da kann ich nicht einmal bei irgendwem eine Ausnahme
machen. Es wurde zu viel Aufsehens um das Essen gemacht.
Ein
Krimi sollte ein Krimi sein und bleiben, ansonsten kann man ein Drama draus
machen oder eine Liebesgeschichte. Ich konnte mit dem Story leider nicht viel
anfangen.
1
/ 5 Sterne

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