Donnerstag, 7. Oktober 2021

 Rezension zu „Die Drachenschwestern – HB“

 

Kaja steckt mitten in einer Krise. Freund weg, Job weg, macht sie sich auf die Fahrt zu ihrer Großmutter.

 

Auf dem Weg dorthin bleibt auch noch ihr Auto liegen. Unterwegs bekommt sie dann Hilfe von einem alten Bekannten. Er will sie mit dem Auto mitnehmen. Kaja lehnt aber ab und geht mit ihrem Hund zu Fuß zu ihrer Großmutter.

 

Dort angekommen wird sie herzlich aufgenommen. Nur ihr Hund benimmt sich immer etwas seltsam und kläfft die Luft an.

 

Kajas Großmutter weiß allerdings was Sache ist. Folgt ihrer Enkelin doch schließlich ein blauer Drache. Nur, was will er von ihr?

 

„Die Drachenschwestern – HB“ ist der erste Teil einer Trilogie aus der Feder der Autorin Virginia Fox.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Die Sprecherin Karoline Mask von Oppen war eigentlich ganz gut. An ihr lag es nicht, dass ich das Buch abgebrochen habe.

 

Ich bin von einem Fantasy Jugendbuch mit Drachen ausgegangen. Im Nachhinein musste ich feststellen, dass es eher ein Liebesroman mit einem Drachen sein sollte. Aber wie gesagt, soweit kam ich schon gar nicht mehr.

 

Das Buch fand ich unwahrscheinlich langweilig, zäh und überladen mit Informationen, die man echt nicht braucht. So dauerte es gute 10 Minuten bis man durch war, wie Kaja ein Omelette zubereitet hat. Mit Kartöffelchen schnippeln, Zwiebelchen schnippeln und glasig dünsten, mit Schneiden von verschiedenen benannten Kräutern im Garten, etc. Tut mir leid, so etwas sind Informationen, die ich nicht brauche. Im Buch hätte ich weiter geblättert. Im Auto auf der Autobahn mit Hörbuch konnte ich leider nicht vor blättern, da musste ich dann akustisch durch.

 

Gleich in den ersten Minuten war ich schon angefressen, als Kaja ihrem Hund Schokoriegel zum Essen gibt. So etwas sollte man lassen, da Schokolade für Hunde tödlich sein kann. Also, bitte nicht nachmachen, nur weil eine Autorin keine Ahnung hat und es niedlich findet.

 

Im Übrigen war mir das Hörbuch so egal, dass ich nicht einmal mehr weiß, ob es jetzt die Großmutter oder die Tante war, wo Kaja hin gefahren ist. Den Namen des Hundes oder des alten Bekannten weiß ich auch nicht mehr. Verdrängung.

 

Aufgehört habe ich dann, als erst erwähnt wird, dass Kaja kein Handy hat. Weil in ihrer Nähe, je nach ihrer Gemütsstimmung, immer wieder elektronische Geräte kaputt gehen. Dann geht sie Joggen, mit Musik im Ohr. Okeeee. Als sie dann zu Hause ist, liegt ihr Handy angeschaltet auf dem Bett. Aha, was denn jetzt? Hat sie jetzt ein Handy oder nicht? Kann sich die Autorin nicht entscheiden? Hat sie vergessen, was sie ein paar Zeilen vorher geschrieben hat? Übersetzungsfehler?

 

Nach 50 Minuten Hörbuch war dann hier Ende mit Zuhören. Ich hatte einfach genug mit Langeweile und Fehlern, die eigentlich auf die ganzen fast 16 Stunden verteilt, erträglich gewesen wären. Aber nicht so geballt auf die ersten 50 Minuten. Daher, kein Hörbuch für mich.

 

1 / 5 Sterne  



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