Mittwoch, 10. März 2021

 Rezension zu „Uns gehört der Himmel“

 

Texas 1941. Audrey Coltrane ist keine gewöhnliche junge Dame. Aus gutem Hause stammend hat sie wenig Sinn für Tanzen und Teepartys. Ihre Leidenschaft ist das Fliegen. Noch lieber würde sie zur Armee gehen, was jedoch absolut undenkbar ist. Eine Frau hat beim Militär nichts zu suchen.

 

Auf Hawaii erhält sie dann doch die Anstellung, als Pilotin Soldaten in Flugzeugen auszubilden. Sie geht in ihrem Job wahrlich auf. Auch wenn ihre Mutter alles andere als begeistert davon ist.

 

Während ihrer Arbeit lernt sie den Lieutenant James Hart kennen. Eine zarte Liebe entfacht in ihr. Doch sie will keine Bindung. Sie will sich und ihrer Leidenschaft treu bleiben, dem Fliegen und der Freiheit.

 

Nach dem Angriff auf Pearl Harbor denkt sie doch ans Aufgeben. Bekommt aber ein Angebot, bei den „Woman Airforce Service Pilots“ eine Anstellung anzunehmen. Dass sie dann auch nach langem Überlegen annimmt. Die Ausbildung ist hart, doch Audrey geht voll darin auf.

 

„Uns gehört der Himmel“ ist ein Roman aus der Feder der Autorin Noelle Salazar.

 

Als ich das Buch sah und die Inhaltsangabe gelesen habe, musste ich es haben und lesen. Ich fand die Geschichte um die „Woman Airforce Service Pilots“ sehr spannend. Als ich das Buch dann endlich in den Händen hatte, dachte ich schon, die Idee war wohl doch nicht so gut. Nach den Beiträgen im Umschlag zu urteilen, war das Buch eher eine komplette Liebesgeschichte, also so gar nicht meins.

 

Ich gab der Story eine Chance und habe das Buch angefangen. Ich muss sagen, ich bin nach dem Ende des Romans total begeistert. Ja, es geht auch um eine Liebesgeschichte. Doch fand ich, findet sie nur am Rande statt. Ok, am Ende fand ich es dann für mich wirklich etwas zu übertrieben, aber ich habe das noch verkraftet.

 

Im Gesamten ging es sehr viel um Audrey und ihre Arbeit auf Haweii. Um ihre Freundinnen und was sie so taten. Es ging sehr viel ums Fliegen, die Maschinen und was dazu gehört.

 

Als Audrey dann zu den „W.A.S.P“ ging, fand ich das Buch richtig gut. Die schwere Ausbildung, die Maschinen, den Einblick den man bekam. Und trotzdem wurde die Freizeit und die Zeit mit ihren Freundinnen nicht vergessen. Auch hier wieder eine leichte Liebesgeschichte, die mich wieder nicht störte.

 

Audrey war sehr sympathisch und eigen. Sie wusste in der Zeit schon genau, was sie wollte und wie sie es erreichen konnte. Obwohl man Frauen dort immer noch als Schmuckstück im Haus ansah, die nur für Küche, Kinder und die Wünsche der Männer da zu sein hatte. Audrey, eine starke Frau in ihrer Zeit. Hut ab! Ja, ich weiß, sie ist nur eine Romanfigur. Also, „Hut ab!“ für alle Frauen, die sich früher wirklich durchgesetzt haben und zu den „W.A.S.P.“ gegangen sind. Auch wenn die meisten Männer dagegen waren.

 

Der Schreibstil hat mir auch sehr gefallen. Flüssig, spannend und kurze Kapitel. Vor allen Dingen, es ist ein abgeschlossenes Buch und es gibt nicht noch unzählige Folgebücher. Ich liebe es!

 

5 / 5 Sterne



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