Rezension zu „Die Schatten – HB“
FBI
Agent Walt Leppo wird mit seiner jungen Kollegin Odessa Hardwick zu einem Amok
laufenden Mörder gerufen. Im Haus hat der Mann fast seine gesamte Familie
ermordet. Walt und Odessa trennen sich. Als sie wieder aufeinander treffen
glaubt Odessa ihren Augen nicht zu trauen. Walt versucht das kleine Mädchen der
Familie zu ermorden. Nicht der Vater, sondern ihr Kollege!
Odessa
bleibt nichts anderes übrig, als ihren wahnsinnig gewordenen Kollegen zu
erschießen. Als dieser stirbt meint Odessa einen Schatten zu sehen, der sich
von Leppo löst.
Odessa
wird beschuldigt, ihren Kollegen ermordet zu haben. So lange das Verfahren
läuft, wird sie in den Innendienst versetzt. Über drei Ecken kommt sie zu dem
mysteriösen Mann Hugo Blackwood ( laut Inhaltsangabe beim Hörbuch heißt er John
Silence ), der anscheinend über alles genau Bescheid weiß. Der einzige Mensch,
der sie nicht für irre hält.
„Die Schatten – HB“ ist ein Mystery Thriller aus der Feder der Autoren Guillermo del
Toro und Chuck Hogan.
Ich
habe das Buch als Hörbuch genossen. Der Sprecher Matthias Lühn hat eine sehr
gute Arbeit geleistet. Ich habe ihm sehr gerne gelauscht.
Der
Inhalt selbst hat mich an verschiedene Filme erinnert. Was jetzt aber nicht
negativ gemeint ist. Ich fand es sehr spannend, wie die beiden Autoren die
Geschichte mit der Zeit zusammengesetzt haben. Per Hörbuch hatte ich am Anfang
etwas Probleme, den ganzen Zeitschienen zu folgen. Mit der Zeit fand ich aber
ganz gut hinein.
Mit
Odessa hatte ich so meine Probleme. Ich fand sie einfach nur unsympathisch und
nervend. Ich weiß auch nicht, warum sie ständig so ein Drama aus allem machte.
Gerade ihren Umgang mit Blackwood empfand ich manchmal echt extrem. Zumal ich
das Gefühl hatte, dass sie sich gerade in der Sache ziemlich dumm anstellte.
Sie
Seite von Hugo Blackwood fand ich dagegen wieder sehr interessant. Zumal schon
mysteriös ist, dass er laut Inhaltsangabe des Hörbuches John Silence heißt. Schade, dass nicht alles wirklich aufgeklärt
wurde. Hätte mich schon interessiert, wie das mit dem Briefkasten funktionierte
oder was bzw. wer dieser Tätowierer war.
Das
Buch endet offen, was mir sehr gut gefallen hat. Ich brauche dazu nicht einmal
einen zweiten Teil, ich finde das so sogar noch besser. Wie die guten alten „Twilight
Zone“ Storys bei denen man erst meinte, die Sache hätte sich erledigt.
Gut
dass die Inhaltsangabe schon auf einen Mystery Thriller hindeutet und nicht auf
einen normalen Thriller. So kann man sich auch nicht vergreifen und negativ
überrascht sein.
Ich
fand das Buch ein wirklich gelungenes Werk, auch wenn mir Odessa gehörig auf den
Geist ging, welch Wortspiel.
5
/ 5 Sterne
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