Donnerstag, 25. Februar 2021

 Rezension zu „Die Schatten – HB“

 

FBI Agent Walt Leppo wird mit seiner jungen Kollegin Odessa Hardwick zu einem Amok laufenden Mörder gerufen. Im Haus hat der Mann fast seine gesamte Familie ermordet. Walt und Odessa trennen sich. Als sie wieder aufeinander treffen glaubt Odessa ihren Augen nicht zu trauen. Walt versucht das kleine Mädchen der Familie zu ermorden. Nicht der Vater, sondern ihr Kollege!

 

Odessa bleibt nichts anderes übrig, als ihren wahnsinnig gewordenen Kollegen zu erschießen. Als dieser stirbt meint Odessa einen Schatten zu sehen, der sich von Leppo löst.

 

Odessa wird beschuldigt, ihren Kollegen ermordet zu haben. So lange das Verfahren läuft, wird sie in den Innendienst versetzt. Über drei Ecken kommt sie zu dem mysteriösen Mann Hugo Blackwood ( laut Inhaltsangabe beim Hörbuch heißt er John Silence ), der anscheinend über alles genau Bescheid weiß. Der einzige Mensch, der sie nicht für irre hält.

 

„Die Schatten – HB“ ist ein Mystery Thriller aus der Feder der Autoren Guillermo del Toro und Chuck Hogan.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Der Sprecher Matthias Lühn hat eine sehr gute Arbeit geleistet. Ich habe ihm sehr gerne gelauscht.

 

Der Inhalt selbst hat mich an verschiedene Filme erinnert. Was jetzt aber nicht negativ gemeint ist. Ich fand es sehr spannend, wie die beiden Autoren die Geschichte mit der Zeit zusammengesetzt haben. Per Hörbuch hatte ich am Anfang etwas Probleme, den ganzen Zeitschienen zu folgen. Mit der Zeit fand ich aber ganz gut hinein.

 

Mit Odessa hatte ich so meine Probleme. Ich fand sie einfach nur unsympathisch und nervend. Ich weiß auch nicht, warum sie ständig so ein Drama aus allem machte. Gerade ihren Umgang mit Blackwood empfand ich manchmal echt extrem. Zumal ich das Gefühl hatte, dass sie sich gerade in der Sache ziemlich dumm anstellte.

 

Sie Seite von Hugo Blackwood fand ich dagegen wieder sehr interessant. Zumal schon mysteriös ist, dass er laut Inhaltsangabe des Hörbuches John Silence heißt.  Schade, dass nicht alles wirklich aufgeklärt wurde. Hätte mich schon interessiert, wie das mit dem Briefkasten funktionierte oder was bzw. wer dieser Tätowierer war.

 

Das Buch endet offen, was mir sehr gut gefallen hat. Ich brauche dazu nicht einmal einen zweiten Teil, ich finde das so sogar noch besser. Wie die guten alten „Twilight Zone“ Storys bei denen man erst meinte, die Sache hätte sich erledigt.

 

Gut dass die Inhaltsangabe schon auf einen Mystery Thriller hindeutet und nicht auf einen normalen Thriller. So kann man sich auch nicht vergreifen und negativ überrascht sein.

 

Ich fand das Buch ein wirklich gelungenes Werk, auch wenn mir Odessa gehörig auf den Geist ging, welch Wortspiel.

 

5 / 5 Sterne



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