Samstag, 26. Dezember 2020

 

Rezension zu „Brennende Kälte“

 

Privatermittler Georg Dengler bekommt einen seltsamen Auftrag. Sarah Singer kommt zu ihm und will, dass er ihren Mann findet.

 

Dieser ist vor kurzem in einem Supermarkt ausgerastet. Zwar wurde er in die Psychologie eingewiesen, ist jedoch von dort geflüchtet.

 

Soldat, psychologisch angeschlagen, auf der Flucht. Dengler nimmt die Ermittlungen auf.

 

„Brennende Kälte“ ist der vierte Fall aus der Feder des Autors Wolfgang Schorlau.

 

Das Buch hört sich spannend an und das Cover ist sehr ansprechend.

 

Der Inhalt war jedoch so gar nicht meins. Auf Seite 40 habe ich das Buch beendet. Der Schreibstil ist für mich unmöglich zu lesen. Er ist einfach nervig. Manchen mag es gefallen, dass Sätze nur ein bis zwei Wörter haben. Mich stört es ungemein.

 

Hier ein Auszug von Seite 18:

 

Da waren die Kassen.

Endlich.

Eine war besetzt.

Nur zwei Kunden standen davor.

Erleichterung.

Das schaffte er.

Da war er sich sicher.

Plötzlich blieb er stehen.

 

Sorry, so etwas ist kein Schreibstil, den ich gerne lese. Es zieht sich durch das gesamte Buch. Dazu kommt, dass ständig nach Sätzen ein neuer Abschnitt gemacht wird. Ich schätze, das Buch ist keine 250 sondern nur 180 Seiten lang, wenn man es mal richtig formatieren würde.

 

Dazu kommt, dass Sarah Singer gerade mal drei Seiten da ist und Dengler schon geil auf sie ist. Das muss dann auch echt nicht sein. Zumal sie Dengler bittet, ihren Mann zu finden und nicht, sie flach zu legen.

 

Ich hab mir den Rest des Buches dann einfach erspart, da ich auf den ersten Seiten schon anfing, Sätze zu überspringen. Diese lobpreisenden Pressestimmen auf dem Cover kann ich nicht teilen. Vielleicht muss man so einen abgehackten Schreibstil auch mögen, um mit dem Buch klar zu kommen. Meins war es eben nicht, daher der Abbruch und nur 1 Stern von mir.

 

1 / 5 Sterne




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