Rezension
zu „Operation Thule“
SS-Sturmbannführer
Rudolf Krieger erbeutet in einem Museum eine alte Steinplatte mit seltsamen
Inschriften. Die Steintafel scheint genau das zu sein, was Krieger und Reichsführer
der SS Heinrich Himmler gesucht haben. Auf der Tafel sind alte Schriftzeichen
aus der Wikingerzeit zu finden.
Krieger
zieht sich in die Wewelsburg zurück um die Steinplatte zu enträtseln. Ihm zur
Seite gestellt wird Unterscharführerin Fuchs. Doch Krieger will es schaffen,
die Platte alleine zu entziffern.
In
der Zwischenzeit erleben die Soldaten Konrad Hartmann und Daniel Kemper den
Krieg näher, als ihnen lieb ist. Mitten in den Wirren werden sie nach Finnland
abkommandiert. Doch was sollen sie da?
„Operation
Thule“ ist ein fantastischer historischer Roman aus der Feder des Autors Peter Hohmann.
Ich
finde, das Cover ist ein richtiger Hingucker. Hier zeigt nur der Regenbogen,
dass die Story nicht ganz das ist, was man auf den ersten Blick vielleicht
meinen könnte.
Die
Kapitel selbst sind schon etwas größer, allerdings immer wieder in kleinere
Abschnitte eingeteilt. Der Schreibstil ist passend und lässt sich super lesen. So
kommt man recht fix durch das Buch hindurch.
Die
Story selbst fand ich am Anfang noch richtig spannend. Krieg ist halt nie etwas
Schönes und jede Seite begeht Taten, die nicht lobenswert sind. Es gibt Leute,
die das Ganze leben und Leute, die sich nicht damit abfinden können. Krieg
bringt die besten und schlechtesten Seiten eines Menschen ans Tageslicht. Ich
fand, das kam in dem Buch recht gut heraus.
Als
dann die nordische Mythologie aufgetaucht ist, tat ich mir dann doch etwas
schwer mit der Geschichte. Das war mir dann doch etwas zu viel der
fantastischen Seite. Wobei es in diesem Abschnitt richtig zur Sache ging.
Da
ich das Buch ja schon als Fantasy-Roman und nicht als History-Roman ansehen
muss, war die Story im Ganzen dann schon gelungen. Auch wenn es mir persönlich
am Ende doch zu viel wurde. Ich finde, man muss sich auf diese Mischung einfach
einlassen. Es ist kein einfaches Buch und es verherrlicht auch nichts.
Da
mir für die Mischung, die ein riskanter Versuch ist, 3 Sterne zu wenig sind,
vergebe ich hier 4 Sterne. Dem Buch sollte man eine Chance geben, gelesen zu
werden.
4
/ 5 Sterne
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