Rezension
zu „Tödliche Loge“
Ludwig
Kühnemann wird Opfer eines verheerenden Brandes. Mit ihm werden viele seiner
Werke verbannt, die nun für immer verloren sind. Kühnemann war Bühnenautor,
Direktor und Schauspieler seiner eigenen Werke.
E.T.A.
Hoffmann, seines Zeichens Gerichtsrat, Dichter und noch sonst so einiges,
glaubt nicht an einen Unfall. Er will der Sache nachgehen.
Doch
rafft ihn ein böses Fieber dahin und er hat ziemliche Wahnvorstellungen. In
seiner Fantasy ist er ein König und muss regieren. Eine Schauspielerin, die er
noch aus früheren Zeiten kennt, will ihm helfe. Doch auch er soll ihr einen
Gefallen tun. Kann er dann, nach diesen Wahnvorstellungen, überhaupt noch etwas
bewirken?
„Tödliche
Loge“ ist ein historischer Krimi aus der Feder des Autors Dieter Hirschberg.
Tja,
was soll ich sagen. Ich habe das Buch auf Seite 30 beendet. Die Sprache ist
schwierig, doch über sie könnte ich noch hinweg sehen. Doch wenn ich bei 30
Seiten schon fast die Hälfte überblättere, weil das ganze Geschehen in diesen
Wahnträumen festhängt, dann interessiert mich der Rest des Buches auch nicht
mehr.
Mag
sein, dass der Roman für geneigte Leser der höheren Lyrik ein Glanzstück ist,
für mich war er gar nichts. Weder interessant, noch spannend geschrieben, noch gute
Charaktere, noch sonst etwas. Vielleicht bin ich auch einfach nur ein
Kunstbanause. Auf jeden Fall vergeude ich meine Zeit nicht, mit solchen lange anhaltenden
Wahnvorstellungen eines Kranken.
Ich
mag historische Krimis sehr gerne, trotzdem kann ich mir nicht jedes Buch das
in diese Sparte fällt, schön reden.
1
/ 5 Sterne
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