Mittwoch, 22. Juli 2020


Rezension zu „Tödliche Loge“

Ludwig Kühnemann wird Opfer eines verheerenden Brandes. Mit ihm werden viele seiner Werke verbannt, die nun für immer verloren sind. Kühnemann war Bühnenautor, Direktor und Schauspieler seiner eigenen Werke.

E.T.A. Hoffmann, seines Zeichens Gerichtsrat, Dichter und noch sonst so einiges, glaubt nicht an einen Unfall. Er will der Sache nachgehen.

Doch rafft ihn ein böses Fieber dahin und er hat ziemliche Wahnvorstellungen. In seiner Fantasy ist er ein König und muss regieren. Eine Schauspielerin, die er noch aus früheren Zeiten kennt, will ihm helfe. Doch auch er soll ihr einen Gefallen tun. Kann er dann, nach diesen Wahnvorstellungen, überhaupt noch etwas bewirken?

„Tödliche Loge“ ist ein historischer Krimi aus der Feder des Autors Dieter Hirschberg.

Tja, was soll ich sagen. Ich habe das Buch auf Seite 30 beendet. Die Sprache ist schwierig, doch über sie könnte ich noch hinweg sehen. Doch wenn ich bei 30 Seiten schon fast die Hälfte überblättere, weil das ganze Geschehen in diesen Wahnträumen festhängt, dann interessiert mich der Rest des Buches auch nicht mehr.

Mag sein, dass der Roman für geneigte Leser der höheren Lyrik ein Glanzstück ist, für mich war er gar nichts. Weder interessant, noch spannend geschrieben, noch gute Charaktere, noch sonst etwas. Vielleicht bin ich auch einfach nur ein Kunstbanause. Auf jeden Fall vergeude ich meine Zeit nicht, mit solchen lange anhaltenden Wahnvorstellungen eines Kranken.

Ich mag historische Krimis sehr gerne, trotzdem kann ich mir nicht jedes Buch das in diese Sparte fällt, schön reden.

1 / 5 Sterne



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