Rezension
zu „Alltag in der Hölle“
„Alltag
in der Hölle ist ein Buch des Kriegsberichterstatters Konstantin Fleming.
Konstantin
Fleming hat in seinem Buch 17 Kriegs- und Krisengebietsreporter interviewt. Jeder
der Journalisten erzählt etwas von seiner Arbeit. Jedes Interview ist
verschieden. Lediglich am Ende stellt Fleming immer die gleichen beiden Fragen.
Das
ganze Buch ist sehr interessant, auch wenn ich die ein oder andere Ansicht der
Journalisten nicht teile. Selbst die Journalisten untereinander haben nicht
immer die gleiche Ansicht einer Sache, was auch gut so ist.
Etwas
schade fand ich, dass im Endeffekt jeder von den gleichen Orten berichtete.
Syrien, Afghanistan, Jemen. Nur eine Journalistin, Fabeha Monir berichtet aus
Bangladesch. Wobei es doch so viele andere Kriesen- und Kriegsgebiete noch
gibt. Aber nun gut, die gefragten Journalisten waren halt nur in den selben
Ländern unterwegs.
Was
mir auch noch besser gefallen hätte, wäre ein Portraitfoto zu der jeweiligen
Person gewesen. So saß ich am Ende da und musste mich durch googeln. Und dann
war die Liste der Namen am Ende auch nicht in der Reihenfolge, wie sie im Buch
interviewt worden waren. Ich hab schon gerne ein Gesicht zum jeweiligen Text.
Ansonsten
fand ich es sehr spannend mal etwas von den Leuten hinter den Stiften zu hören.
Wie schwer man davon leben kann und wie gefährlich das alles ist.
Ich
kann das Buch empfehlen. Es gibt einen wirklich interessanten Einblick in einen
gefährlichen und recht unterbezahlten Job.
5
/ 5 Sterne
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