Rezension
zu „Die tödlichen Talente des Mr. Diehl“
Eines
Tages wird der Bruder von Meghan tot in seinem Haus in Montauk gefunden. Er
wurde erschlagen und seine Hände abgetrennt. Adam Diehl war Sammler seltener
Bücher und Schriften.
Auch
Will, der Freund von Meghan ist Sammler seltener Bücher. Allerdings auch ein
gewiefter Fälscher von Texten und Signaturen. Dadurch hat er einiges an Geld
gemacht, wurde jedoch erwischt und hat seine Strafe abgesessen.
Keiner
weiß, wer der Mörder von Diehl ist. Als Will dann Drohbriefe in der Handschrift
längst verstorbener Autoren bekommt, bekommt er es mit der Angst zu tun.
Der
Schreiber weiß viel über den Mord an Diehl. Doch wer ist der heimliche
Briefeschreiber?
„Die
tödlichen Talente des Mr. Diehl“ ist ein Roman aus der Feder des Autors
Bradford Morrow.
Auf
dem Cover vorne wird das Buch als Roman beschrieben, auf der Rückseite als
atemberaubender literarischer Thriller. Das Cover macht auch richtig was daher.
Hinten und vorne blutig, diese alten braunen Farben für die alten Schriften,
einfach toll.
Leider
ist der Inhalt von einem atemberaubenden Thriller weit entfernt. Am Anfang ist
da der tote Mr. Diehl. Ermordet, ohne Hände, spannend, mysteriös. Lasse man
dies einmal auf fünf Seiten abgehandelt sein. Und das war es dann auch bis auf
Seite 150 von 283.
Die
meiste Zeit geht es um verstorbene Autoren, alte Bücher und gefälschte
Manuskripte von Will. Irgendwann taucht dann der erste Brief mit einer Drohung auf.
Dann geht es wieder um Meghan, alte Bücher, Antiquariate, alte Manuskripte und
Fälschungen.
Keine
Ermittlungen, keine große Trauer, nichts. Nur immer die gleiche Leier. Alte Bücher
und Autoren, Fälschungen und Gelaber. Zwischendurch noch ein Urlaub und ein
bisschen Zuneigung zu Meghan. Ach und nicht zu vergessen die Droh-Briefe in
alten Handschriften.
Ich
habe das Buch dann bei Seite 150 abgebrochen. Auch als ich am Ende ein paar
Seiten gesichtet habe, um den Mörder zu finden, habe ich eben nichts gefunden,
als das übliche Gelaber. Also weiß ich bis jetzt nicht, wer der Mörder ist und
es ist mir auch egal. Mal abgesehen davon, zieht sich die Story auch über
mehrere Jahre. Also frage ich mich eh, was diese Droh-Briefe sollten, wenn der
Täter über Jahre nur droht und nichts passiert.
1
/ 5 Sterne
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