Dienstag, 27. Mai 2025

 Rezension zu „Die Herren der See – HB“

 

1471 Europa an der Nordsee. Till Landers, angehender Kaufmann kommt bei Unruhen in Gefangenschaft. So verliert er auch seine wertvolle Ladung an Tuchen. Ihm bleibt nach der Flucht aus dem Gefängnis nichts anderes übrig, als bei Paul Beneke, dem Kaperfahrer anzuheuern.

 

So geschieht es, dass Landers in die Kaperfahrten auf der Nordsee mit reingezogen wird. So wirklich passt er aber nicht in die Mannschaft, hat er doch noch zu große Anteilnahme an den Schicksalen der Feinde.

 

Auf den Fahrten kommt er aber auch hinter das ein oder andere Geheimnis von Benecke.

 

Ich habe „Die Herren der See“ aus der Feder des Autors Axel S. Meyer als Hörbuch gehört. Gesprochen wird das Werk von Wolfgang Wagner. Ich habe seiner Stimmer gerne gelauscht. Sie war sehr passend und angenehm.

 

Ich muss hier gestehen, ich habe erst nach rund 60% herausbekommen, dass die Geschichte an sich so real historisch ist. Bis dorthin dachte ich noch, es wäre reine Erfindung. Ich bin geschichtlich allerdings auch nicht so auf dem Laufenden.

 

Daher war es für mich noch interessanter, der Story zu folgen. Natürlich war Lander und vieles rein erfunden. Aber so das große drumherum war schon sehr informativ.

 

Der Schreibstil hat mir auch gefallen. Dazu muss ich auch sagen, das Buch ist jetzt nicht der actiongeladene Reißer. Wer hier megamäßige Schlachten und Gemetzel erwartet, wird etwas enttäuscht werden.

 

Es gibt natürlich auch Schlachten auf See, diese sind jetzt aber nicht so ausgeprägt ausgeführt. Dafür sind andere Erzählstränge ausgeprägter, damit man das komplette Paket versteht. Manchmal ist es etwas zu sehr ausgeprägt, für mich ging es aber noch.

 

Die groben Angaben des Autors stimmen historisch gesehen. Ich habe nicht alles im Einzelnen nachgelesen, weil ich mir von einem Hörbuch auch nicht alles merken kann. Aber es war schon spannend, einiges im Internet nachzulesen.

 

Die Story war flüssig und in sich stimmig. Nicht voll Action aber auch nicht langweilig. Voll mitgerissen für 5 Sterne hat sie mich jetzt nicht. Daher vergebe ich gute 4 Sterne für die Kaperfahrt.

 

4 / 5 Sterne



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