Rezension zu „Die Herren der See – HB“
1471
Europa an der Nordsee. Till Landers, angehender Kaufmann kommt bei Unruhen in
Gefangenschaft. So verliert er auch seine wertvolle Ladung an Tuchen. Ihm
bleibt nach der Flucht aus dem Gefängnis nichts anderes übrig, als bei Paul
Beneke, dem Kaperfahrer anzuheuern.
So
geschieht es, dass Landers in die Kaperfahrten auf der Nordsee mit reingezogen
wird. So wirklich passt er aber nicht in die Mannschaft, hat er doch noch zu
große Anteilnahme an den Schicksalen der Feinde.
Auf
den Fahrten kommt er aber auch hinter das ein oder andere Geheimnis von
Benecke.
Ich
habe „Die Herren der See“ aus der Feder des Autors Axel S. Meyer als Hörbuch
gehört. Gesprochen wird das Werk von Wolfgang Wagner. Ich habe seiner Stimmer
gerne gelauscht. Sie war sehr passend und angenehm.
Ich
muss hier gestehen, ich habe erst nach rund 60% herausbekommen, dass die
Geschichte an sich so real historisch ist. Bis dorthin dachte ich noch, es wäre
reine Erfindung. Ich bin geschichtlich allerdings auch nicht so auf dem
Laufenden.
Daher
war es für mich noch interessanter, der Story zu folgen. Natürlich war Lander
und vieles rein erfunden. Aber so das große drumherum war schon sehr
informativ.
Der
Schreibstil hat mir auch gefallen. Dazu muss ich auch sagen, das Buch ist jetzt
nicht der actiongeladene Reißer. Wer hier megamäßige Schlachten und Gemetzel
erwartet, wird etwas enttäuscht werden.
Es
gibt natürlich auch Schlachten auf See, diese sind jetzt aber nicht so
ausgeprägt ausgeführt. Dafür sind andere Erzählstränge ausgeprägter, damit man
das komplette Paket versteht. Manchmal ist es etwas zu sehr ausgeprägt, für
mich ging es aber noch.
Die groben Angaben des Autors stimmen historisch gesehen. Ich habe nicht alles im Einzelnen nachgelesen, weil ich mir von einem Hörbuch auch nicht alles merken kann. Aber es war schon spannend, einiges im Internet nachzulesen.
Die
Story war flüssig und in sich stimmig. Nicht voll Action aber auch nicht
langweilig. Voll mitgerissen für 5 Sterne hat sie mich jetzt nicht. Daher
vergebe ich gute 4 Sterne für die Kaperfahrt.
4
/ 5 Sterne
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