Samstag, 8. Februar 2020


Rezension zu „Stahldämon“

Der Kampf um den Planeten Regallus brennt. Immer mehr Kämpfer des Chaos überrennen den Planeten. An vorderster Front stehen die Crimson Slaughter. Die schlimmsten Blutschlächter unter Abaddons Faust.

Heit Lytviak ist eigentlich Pilot, doch sein Flieger wird abgeschossen. Auf dem Boden bleibt ihm nichts anders übrig, als sich den Überlebenden eines Leman Russ anzuschließen. Die Crew ist zuerst nicht sehr begeistert. Normal mögen Cadianer lieber unter sich bleiben. Heit fügt sich auch nicht sehr gut in die Gruppe ein. Bodenkampf ist nicht sein Kampf.

Doch um zu überleben und dem Feind gegenüber zu treten, bleibt beiden Parteien nichts anderes übrig, als zusammen an einem Strang zu ziehen.

„Stahldämon“ ist der zweite Band der Novellenreihe aus dem Warhammer Universum aus der Feder des Autors Ian St. Martin.

Der Inhalt, bzw. Schreibstil ist mir bereits aus dem Warhammer Universum bekannt und gewohnt. Es wird nicht weit ausgeholt und vorausgesetzt, man weiß, wie ein Leman Russ und Co. so aussieht. Es wird also nichts groß beschrieben und blumig ausgeschmückt. Ich finde das voll in Ordnung. Wer zu diesen Büchern greift weiß in der Regel, was er da liest.

Auf der Chaosseite ist wie gehabt, alles blutig, zermatscht, zerrissen, ausgeschlachtet und gehäutet. Es ist nicht schön, es ist das Chaos. Dies wurde auch ziemlich gut dem Leser nahegebracht. Was mich etwas störte, nicht alles muss man ins Deutsche übersetzen. Bei den „Scharlachroten Schlächtern“ zog es mir etwas in den Zähnen. Man hätte die Chaos Krieger besser bei ihrem Namen „Crimson Slaughter“ belassen sollen.

Die Truppe um Krone hat mir super gefallen. Ein eingespieltes Team, das weiß, was es macht.

Mit Heit hatte ich da mehr Probleme. Ein typischer Flieger, der den Feind von weitem killt und keine blutige Schlacht Mann gegen Mann kennt. Manchmal eben eine kleine Mimose halt. Er war in sich aber auch gut und authentisch dargestellt.

Was mir nicht gefallen hat, war das Ende des Buches. Ich mag schon offene Enden, aber dieses hier war mir ehrlich gesagt zu offen. Irgendwie hört es mitten drin auf, als gäbe es noch einen zweiten Teil.

Ich fand die Story an sich gelungen und super für zwischendurch mal fix zu lesen.

5 / 5 Sterne




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