Rezension
zu „Albtraum“
In
Stuttgart wird eine Leiche im Parkhaus am Flughafen gefunden. Die Leiche trägt
einen Zettel bei sich auf dem vermerkt ist, mit wem sich der Mann treffen
wollte.
Somit
rückt der Journalist Jörg Malthaner in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Denn
der Tote ist Dietmar Hochdorf, ein ehemaliger Schulkamerad von Jörg. Und
tatsächlich wollte sich Dieter nach Jahren noch einmal mit Malthaner treffen.
Wobei sie nie dicke Freunde waren, sagt Jörg trotzdem für ein Treffen zu.
Da
Jörg seiner Mutter versprochen hat, zum Wochenende vorbei zu kommen, packt er
sein Rad auf sein Auto und fährt in die Alb. Dietmars Tod hält Jörg aber auch
auf der Alb in den Fängen. Bevor Malthaner es merkt, rutscht er selbst in die
Fänge einer kriminellen Bande.
„Albtraum“
ist ein Krimi aus der Feder des Autors Peter Wark.
Ich
mag Krimis, die in Deutschland spielen sehr gerne. Deswegen ist mir der Krimi
mit dem interessanten Cover gleich aufgefallen.
Mit
dem Prolog fängt das Buch auch recht spannend an. Leider war es das dann auch
soweit schon.
Man
erfährt, welche beiden Werke der freie Journalist gerade bearbeitet. Wie ungern
er seine Kollegen hat und in diesem Büro arbeitet. Das er lange schläft, weil
er ja freier Journalist ist.
Man
lernt seine Mutter kennen, wie sie ständig stänkert, weil er nicht nach Hause
kommt.
Wie
gern er mit dem Mountainbike fährt, das sehr teuer war. Wie gern er sein sehr
teures Fahrrad hat. Ja, es war sehr teuer. Als er dann zu seiner Mutter auf die
Alb fährt, schnallt er sein sehr teures Fahrrad auf seinen Saab und rast mit
200 kmh über die Autobahn. Als er dann angekommen ist, fährt er erst einmal,
mit seinem teuren Fahrrad, das er sehr gerne hat, eine Runde durch den Wald.
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass das Fahrrad teuer war?
Als
er dann eine alte Schulfreundin trifft und mit der gleich mal im Bett landet,
war das Buch endlich für mich beendet. Auf Seite 100 von 285 habe ich dann
entnervt das Handtuch geworfen.
Um
auch mal die Frage zu stellen, warum in aller Welt, wird der Prolog Wort für
Wort auf Seite 58 wiederholt? Wozu brauche ich dann den Prolog? Seitensammeln?
Ist man am Ende nicht auf die 285 geforderten Seiten gekommen und hat diese
einfach nochmal eingefügt? Es ist mir unbegreiflich.
Genau
diese paar Seiten waren eigentlich auch das einzige, was mit dem Mord zu tun
hatte. Der Rest war nur füllendes Beiwerk, was mich nicht bis kaum
interessierte. Kann sein, dass am Ende alles mega wichtig gewesen wäre, mir war
es auf Seite 100 einfach nur noch egal.
Ein
Krimi sollte spannend und packend sein. Ich muss nicht ständig wissen, dass der
Protagonist ein teures Fahrrad besitzt. Dafür will ich etwas über den Fall
erfahren, die Ermittlungen oder etwas, was damit zu tun hat. Oder zumindest wo
ich denke, es könnte etwas mit dem Fall zu tun haben.
1
/ 5 Sterne
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