Rezension
zu „Hirschhornharakiri – HB“
Die
Freiwillige Feuerwehr feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Zum Glück gibt es
gleich am Anschluss einen Brückentag. Da Fellinger Urlaub hat, gibt es kein
Halten für ihn.
Zumindest
wird er am nächsten Morgen mit einem gewaltigen Filmriss aus dem Bett
geklingelt. Das nicht lustige an der Sache ist, dass er des Mordes bezichtigt
wird. Ausgerechnet der Polizeihauptinspektor Lechner wirft ihm vor, den Jäger
Horst Rosenberger mit einem halben Geweih getötet zu haben. Am Tatort wurde
sogar seine blutbesudelte Jacke gefunden.
Ja
Kruzefix nochmal, Fellinger hat doch keinen Mord begangen, oder etwa doch? Wenn
man sich halt an nix mehr erinnern kann.
Also
muss sich Fellinger mal wieder auf den Weg machen, den wahren Mörder zu finden.
„Hirschhornharakiri
– HB“ ist der dritte Fall für Fellinger aus der Feder des Autors Oliver Kern.
Diesmal
hatte ich das Buch als Hörbuch. Gelesen wurde es von dem Sprecher Michael
Schwarzmaier. Dieser hat eine fantastische Arbeit geleistet. Alleine durch die
verschiedenen Stimmen mit Dialekt wusste man immer genau, wer gerade spricht.
Hab ich gelacht!
Der
Fall ist wie die beiden ersten, einfach genial. Fellinger, wie immer in den
Fall hinein gefallen, weiß erst einmal nicht, wie ihm geschieht. Sein Blackout
lichtet sich nur langsam.
Mit
Fortschreiten des Falles wird Fellingers Hirn immer klarer und am Ende fließen
die losen Stränge wieder alle perfekt zusammen.
Der
Schreibstil ist wie gewohnt flott und humorvoll. Der Fall ist locker, trotz
Mordopfer und rasant, obwohl der Akku des E-Bikes leer ist.
Auch
diesmal bleibt der Krimi, trotz Mord und Todschlag nicht blutrünstig. Es wird
nicht wild herum geballert und es fallen keine betörten Jungfrauen in die Arme
starker Männer. Fellinger ist wieder Fellinger, genauso wie ich ihn mag. Absolut
empfehlenswert für Leser humorvoller, lockerer Krimis.
Es
bleibt mir hier also nicht viel zu sagen wie, wann kommt der nächste Fall für
Fellinger?
5
/ 5 Sterne
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