Montag, 27. Januar 2020


Rezension zu „Broken Sword“

Der Krieg zwischen Menschen, Elben und Orks besteht schon seit langer Zeit. Ein Schwert könnte das Ende des Krieges bedeuten, doch es ist zerbrochen und tief im Schloss der Elben verborgen.

So tauschen die Elben eines Tages ein Menschenkind gegen ein Wechselbalg ein. Skafloc, der Junge wächst behütet bei den Elben aus. Es wird ein stattlicher junger Mann aus ihm, dem es vorbestimmt ist, das zerbrochene Schwert neu zu schmieden.

Valgard, das Wechselbalg, wächst nicht gerade zu einem netten Menschen heran. Sein Wesen ist mehr Monster als Mensch. Als er dann noch zum Mörder wird, muss er fliehen.

Am Ende werden sich die beiden Brüder in der Schlacht gegenüberstehen. Doch keiner weiß vom anderen und das ihr Schicksal miteinander versponnen ist.

„Broken Sword“ ist ein Fantasyroman aus der Feder des Autors Poul Anderson.

Das Original stammt aus dem Jahre 1954 und wurde im Mantikore Verlag neu aufgelegt.

Dass das Buch älter ist, merkt man stark am Schreibstil. Es kommt bei weitem mit heutigen Fantasy Büchern nicht mit. Wenn man aber weiß, wie alt das Buch eigentlich ist, kann man ohne Probleme darüber hinweg sehen.

Die Geschichte an sich, kommt einem teilweise bekannt vor. Menschen, Orks, Elben, ein zerbrochenes Schwert das bei den Elben liegt und für einen Menschen geschmiedet wird. Das Ganze gemischt mit einer Prise nordischer Sagenwelt und schon hat man „Broken Sword“.

Auf die einzelnen Figuren wird nicht so eingegangen wie bei der heutigen Fantasy. Alle bleiben eher oberflächlich und einfach. Die Schlachten sind auch nicht so heroisch und gemetzelt wie heute. Frauen kommen vor, haben aber keine großen Aufgaben. Es gibt auch keine großen Geheimnisse, die Story ist recht vorhersehbar.

Trotzdem hat mir das Gesamtwerk gut gefallen. Es war sogar erfrischend nochmal ein „altes“ Fantasybuch zu lesen, dass nicht so megamäßig aufgepusht ist. Was mir am Besten gefallen hat, es war ein Einzelbuch. Heute werden fast nur noch Endlos-Serien Bücher geschrieben. Oder mindestens eine Trilogie. Herrlich, wenn man mit einem Buch mit der Story fertig ist. Daher kann ich hier gelungene 4 Sterne vergeben.

4 / 5 Sterne



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