Samstag, 9. Februar 2019

Rezension zu „Verax – Das Experiment“

Wieder einmal halte ich ein Survival Spielbuch in meinen Händen. Der Autor Jörg Benne stoßt den Leser diesmal in ein Horror – Science Fiction Abenteuer.

Ich empfand das Buch als eine ganz neue Erfahrung. Sonst kämpfe ich mich immer durch Fantasy Welten und treffe die schillerndsten Wesen. Hier wird man in die Zukunft geführt.

Man flüchtet mit seinem Raumschiff durch den Hyperraum und landet bei einer verfallenen Station. Das Raumschiff macht eine Notlandung und somit fängt das Abenteuer dann auch gleich an.

Man hat zwei Personen zur Auswahl. Entweder man wählt den hoch gepowerten taktischen Offizier Volkov oder den schwächeren Bordingenieur Velazquez. Velazquez verspricht das man einiges an Rätseln zu lösen hat. Ich mag Rätsel, also zog ich als Velazquez los.

Ich muss sagen, dass ich mit Velazquez einen Weg fand, der keine Rätsel beinhaltete, dafür aber umso mehr Kämpfe. Aber auch mit dem Leben am Lebenspunktelimit, ohne Waffen, dafür mit ständigen Gegnern ist das Durchkommen durch das Buch möglich. Ich fand es sehr amüsant, dass sich hinter der nächsten Ecke nicht das erwartete Rätsel, sondern der nächste Gegner befand.

Sehr gut fand ich auch, dass der einzelne Durchgang nicht so lange dauert. Ich hatte den ersten Weg an zwei Abenden locker und ohne Stress durchgespielt. Daher macht es noch mehr Spaß, die verschiedenen Wege nacheinander durch zu spielen, was vom Autor absolut beabsichtigt ist.

Der Aufbau des Buches ist so weit wie jedes andere Spielbuch. Hier fängt man allerdings mit einer Art Romanstart an. Man bekommt erst einmal eine Geschichte erzählt. Danach kommen dann die normalen Abschnitte. Auswahl des Charakters, Erklärungen und Datenblätter. Danach folgen die entsprechenden Spialabschnitte. Am Ende des Buches befinden sich dann die einzelnen Kämpfe und die Kampfprotokolle. Auf Seite 620 befindet sich dann auch noch eine Punkteliste, die man abhaken kann, je nachdem was man davon erledigt hat.

Auch hier empfehle ich entweder alles auf einen separaten Zettel zu notieren oder die Datenblätter auf der Seite des Mantikore Verlages herunter zu laden. Zum einen ist es einfacher als ständig zu den entsprechenden Blättern zu blättern. Zum anderen will man das Buch auf jeden Fall mehrfach durchspielen und dann hat man saubere Seiten.

Mir hat das Buch und die Idee super gefallen und ich werde auf jeden Fall noch weitere Wege durch die Station suchen.


5 / 5 Sterne


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