Rezension
zu „Verax – Das Experiment“
Wieder
einmal halte ich ein Survival Spielbuch in meinen Händen. Der Autor Jörg Benne
stoßt den Leser diesmal in ein Horror – Science Fiction Abenteuer.
Ich
empfand das Buch als eine ganz neue Erfahrung. Sonst kämpfe ich mich immer durch
Fantasy Welten und treffe die schillerndsten Wesen. Hier wird man in die
Zukunft geführt.
Man
flüchtet mit seinem Raumschiff durch den Hyperraum und landet bei einer
verfallenen Station. Das Raumschiff macht eine Notlandung und somit fängt das
Abenteuer dann auch gleich an.
Man
hat zwei Personen zur Auswahl. Entweder man wählt den hoch gepowerten
taktischen Offizier Volkov oder den schwächeren Bordingenieur Velazquez.
Velazquez verspricht das man einiges an Rätseln zu lösen hat. Ich mag Rätsel,
also zog ich als Velazquez los.
Ich
muss sagen, dass ich mit Velazquez einen Weg fand, der keine Rätsel
beinhaltete, dafür aber umso mehr Kämpfe. Aber auch mit dem Leben am
Lebenspunktelimit, ohne Waffen, dafür mit ständigen Gegnern ist das Durchkommen
durch das Buch möglich. Ich fand es sehr amüsant, dass sich hinter der nächsten
Ecke nicht das erwartete Rätsel, sondern der nächste Gegner befand.
Sehr
gut fand ich auch, dass der einzelne Durchgang nicht so lange dauert. Ich hatte
den ersten Weg an zwei Abenden locker und ohne Stress durchgespielt. Daher
macht es noch mehr Spaß, die verschiedenen Wege nacheinander durch zu spielen,
was vom Autor absolut beabsichtigt ist.
Der
Aufbau des Buches ist so weit wie jedes andere Spielbuch. Hier fängt man
allerdings mit einer Art Romanstart an. Man bekommt erst einmal eine Geschichte
erzählt. Danach kommen dann die normalen Abschnitte. Auswahl des Charakters,
Erklärungen und Datenblätter. Danach folgen die entsprechenden Spialabschnitte.
Am Ende des Buches befinden sich dann die einzelnen Kämpfe und die
Kampfprotokolle. Auf Seite 620 befindet sich dann auch noch eine Punkteliste, die
man abhaken kann, je nachdem was man davon erledigt hat.
Auch
hier empfehle ich entweder alles auf einen separaten Zettel zu notieren oder
die Datenblätter auf der Seite des Mantikore Verlages herunter zu laden. Zum
einen ist es einfacher als ständig zu den entsprechenden Blättern zu blättern.
Zum anderen will man das Buch auf jeden Fall mehrfach durchspielen und dann hat
man saubere Seiten.
Mir
hat das Buch und die Idee super gefallen und ich werde auf jeden Fall noch
weitere Wege durch die Station suchen.
5
/ 5 Sterne
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