Rezension
zu „Totensee“
Taucher
entdecken am Grund eines Badesees ein altes Autowrack. Als es geborgen wird,
tauchen zwei Leichen auf der Rückbank auf. Mehr als Leichen, denn es sind nur
noch Skelette mit Stofffetzen.
Steffen
Horndeich und seine Kollegin Margot Hesgart von der Darmstädter Mordkommission
stehen vor einem Rätsel als sich herraus stellt, dass das Paar bereits seit den
Achtzigerjahren vermisst wird.
Als
dann noch eine neue Leiche in den alten Bunkern gefunden wird, wird es komisch.
Irgendwie scheinen die beiden Fälle zusammen zu hängen.
Horndeich
und Hesgart laufen zur Höchstform auf. Langsam kommen Informationen zu Tage, an
die niemand gedacht hat.
„Totensee“
ist der 8. Teil der Darmstadt Krimi Reihe aus der Feder des Autors Michael
Kibler.
Erst
nach dem Lesen habe ich festgestellt, dass es bereits der 8. Teil einer Reihe
ist. Dies macht aber absolut nichts aus, weil zum einen der Fall abgeschlossen
wird und zum anderen man auch so mit den Personen gut klarkommt.
Die
Protagonisten des Buches waren mir allesamt sehr sympathisch. Der lockere aber
respektvolle Umgang untereinander hat mir sehr gut gefallen. Alle arbeiteten
zusammen, keiner wollte besser sein, als der Kollege. Auch das Privatleben
hielt sich in Grenzen und war genau die Richtige Mischung zu dem eigentlichen
Fall.
Der
Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Ein ernster Fall mit einem
Touch Humor. Dazu hat sich die Spannung des Falls richtig gesteigert. Immer
mehr interessante Informationen bildeten zum Ende einen genialen Schluss. Das
kann ich mir auch genauso vorstellen, wie es der Autor geschrieben hat.
Eigentlich
fand ich es schon Schade, dass der Krimi hier wohl sein Ende hätte. Habe aber
im Nachhinein festgestellt, dass die Krimi Reihe fortgesetzt wird. Ich werde
auf jeden Fall an der Reihe dran bleiben und noch weitere Fälle des Autors
lesen.
Ein
schöner und spannender Krimi mit normalen und glaubwürdigen Beamten. Kein
überblutrünstiger Thriller mit irren Personen, kaputten Beamten und reinen
Bettgeschichten. Ein wirklich entspannendes Buch.
5
/ 5 Sterne
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