Rezension
zu „Unverstanden“
Martin
Reed ist ein Loser wie er im Buche steht. Mit 36 wohnt er immer noch bei seiner
Mutter und lässt sich bevormunden. Auch auf der Arbeit sieht es nicht anders
aus.
Als
dann aber eine seiner Arbeitskolleginnen ermordet gefunden wird, fällt sofort
der Verdacht auf ihn. Da Martin auch kein Alibi hat, bzw. er nicht sagen will,
was er in der Tatzeit gemacht hat, wird er von der Polizei verhaftet.
Doch
hat der Loser Martin wirklich die Kollegin ermordet?
„Unverstanden“
ist ein Thriller aus der Feder der Autorin Karin Slaughter.
Thriller
ist hier eher Bezeichnung. Drama wäre hier passender gewesen, auch wenn zwei
Morde passieren. Außerdem hat dem Buch jegliche Spannung gefehlt. Der Inhalt
war so zäh wie Gummi.
Martin
ist so ein Verlierer, dass man ihm selbst gerne in den Hintern treten würde.
Wirklich jeder macht sich über ihn lustig und verarscht ihn. Man kann es kaum
glauben.
Anther
„An“ Albada, die Ermittlerin, ist auch nicht besser. Sie lebt seit Jahren mit
einem Berg von Lügen, damit sie von ihren Kollegen angesehen ist.
Die
Autorin hat es geschafft, dass jegliche Person die in dem Buch einen Auftritt
hat, einfach nur nervig ist. Ich habe das Buch nur fertig gelesen weil ich
glaubte, am Ende kommt doch noch der Große Aha-Effekt. Der bliebt allerdings,
trotz hoffen, aus.
Die
komplette Story ist einfach langweilig. Seitenlang wird auf Martin herum
geritten, wie schlecht es doch dem armen Kerl gemacht wird und dann auch noch
die elende Geschichte von An.
Ich
kann das Buch wirklich nicht weiter empfehlen. Selbst dann nicht, wenn man es
wie ich, kostenlos aus einem Bücherschrank hat. Dort wird es auch wieder hin
wandern, so ein Buch muss man nicht im Regal stehen haben.
1
/ 5 Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen