Rezension zu „Kühe im Gleis – HB“
„Kühe
im Gleis – HB“ ist ein Hörbuch aus der Feder des Autors Reinhard Rohn.
Ich
habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Urban Priol hat ganz gute Arbeit
geleistet.
Das
Buch verspricht heitere und aufregende Abenteuer mit der Bahn. Für meinen
Geschmack habe ich davon nichts bekommen.
Das
Hörbuch ist jetzt nicht wirklich lange. Es hat gerade mal 2 Stunden und 4
Minuten. Locker, dachte ich mir bei der Zeit. Trotzdem habe ich das Hörbuch
total genervt bei etwa 60% abgebrocken.
Was
der Autor von sich gibt, ist nicht lustig. Ich würde sagen, er ist für mich ein
totaler Nörgler und selbstverliebt.
Ständig
muss der Herr Autor erwähnen, dass er ein Autor ist. Und ja so wichtig immer
auf Messen oder Lesungen fahren muss. Daher ja auch das viele Reisen mit der
Bahn. Vielleicht sollte sich der Autor dann doch lieber ein eigenes Auto zulegen,
dann ist er nicht so genervt.
Bei
jeder Story muss der Autor seinen eigenen Senf dazu geben. Jetzt sind gerne mal
die Steckdosen in Zügen kaputt. Das wird natürlich der Bahn angelastet. Nur
kann die Bahn auch nicht jeden Tag die Steckdosen in allen Abteilen prüfen, ob
sie noch funktionieren oder von Reisenden kaputt gemacht worden sind.
Auch
dürfte klar sein, dass Züge nicht einfach mal umgeleitet werden können, damit
Herr Autor pünktlich an sein gewünschtes Ziel kommt. Immerhin sind die
Verbindungen getaktet und es ist nicht wie auf einer Straße, auf der man
einfach mal drehen könnte.
Natürlich
ist es so, dass die Leute heute ohne Rücksicht laut Telefonieren. Wenn es ganz
schlecht kommt, hört man den Gegenpart noch. Oder die Leute zappen durch ihre
TikTok Videos und lassen lautstark die Musik mitlaufen. Es ist eben so. Und
wenn es den Autor so stört, dass er über ein Telefonat ein eigenes Kapitel
schreibt, dann sollte er über einen Gehörschutz nachdenken. Es gibt da tolle
Kopfhörer, die kann man auf der Baustelle anziehen und die dämpfen fast alles
weg.
Das
Hörbuch beendet habe ich nach der Story mit den Kühen im Gleis. Da regt sich
der Autor tatsächlich darüber auf, dass der Zug gehalten hat. Und als es weiter
ging, da gar keine Kühe waren. Und wieso stehen Kühe im Gleisbett, die sind
doch im Stall. Außerdem glaubt er zu wissen, dass da nie Kühe standen, weil er
keine gesehen hat.
Joa,
Städter würde ich sagen. Noch nie Kühe auf der Wiese gesehen. Und nur, weil
keine mehr da waren, zumindest auf der Seite, aus der er heraus sehen konnte,
gab es dann auch keine.
Tja,
was soll ich dazu noch sagen. Böse Bahn, an allem Schuld und bleibt aus Jux und
Dollerei dann auch einfach mal stehen und gibt als Grund „Kühe im Gleis“ an.
Nein,
für mich war das nicht lustig. Ich habe nicht einmal geschmunzelt. Ich war
einfach nur von so viel Nörgelei genervt.
Daher
gibt es hier von mir nur 1 Stern.
1
/ 5 Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen