Samstag, 30. November 2024

 Rezension zu „Kühe im Gleis – HB“

 

„Kühe im Gleis – HB“ ist ein Hörbuch aus der Feder des Autors Reinhard Rohn.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Urban Priol hat ganz gute Arbeit geleistet.

 

Das Buch verspricht heitere und aufregende Abenteuer mit der Bahn. Für meinen Geschmack habe ich davon nichts bekommen.

 

Das Hörbuch ist jetzt nicht wirklich lange. Es hat gerade mal 2 Stunden und 4 Minuten. Locker, dachte ich mir bei der Zeit. Trotzdem habe ich das Hörbuch total genervt bei etwa 60% abgebrocken.

 

Was der Autor von sich gibt, ist nicht lustig. Ich würde sagen, er ist für mich ein totaler Nörgler und selbstverliebt.

 

Ständig muss der Herr Autor erwähnen, dass er ein Autor ist. Und ja so wichtig immer auf Messen oder Lesungen fahren muss. Daher ja auch das viele Reisen mit der Bahn. Vielleicht sollte sich der Autor dann doch lieber ein eigenes Auto zulegen, dann ist er nicht so genervt.

 

Bei jeder Story muss der Autor seinen eigenen Senf dazu geben. Jetzt sind gerne mal die Steckdosen in Zügen kaputt. Das wird natürlich der Bahn angelastet. Nur kann die Bahn auch nicht jeden Tag die Steckdosen in allen Abteilen prüfen, ob sie noch funktionieren oder von Reisenden kaputt gemacht worden sind.

 

Auch dürfte klar sein, dass Züge nicht einfach mal umgeleitet werden können, damit Herr Autor pünktlich an sein gewünschtes Ziel kommt. Immerhin sind die Verbindungen getaktet und es ist nicht wie auf einer Straße, auf der man einfach mal drehen könnte.

 

Natürlich ist es so, dass die Leute heute ohne Rücksicht laut Telefonieren. Wenn es ganz schlecht kommt, hört man den Gegenpart noch. Oder die Leute zappen durch ihre TikTok Videos und lassen lautstark die Musik mitlaufen. Es ist eben so. Und wenn es den Autor so stört, dass er über ein Telefonat ein eigenes Kapitel schreibt, dann sollte er über einen Gehörschutz nachdenken. Es gibt da tolle Kopfhörer, die kann man auf der Baustelle anziehen und die dämpfen fast alles weg.

 

Das Hörbuch beendet habe ich nach der Story mit den Kühen im Gleis. Da regt sich der Autor tatsächlich darüber auf, dass der Zug gehalten hat. Und als es weiter ging, da gar keine Kühe waren. Und wieso stehen Kühe im Gleisbett, die sind doch im Stall. Außerdem glaubt er zu wissen, dass da nie Kühe standen, weil er keine gesehen hat.

 

Joa, Städter würde ich sagen. Noch nie Kühe auf der Wiese gesehen. Und nur, weil keine mehr da waren, zumindest auf der Seite, aus der er heraus sehen konnte, gab es dann auch keine.

 

Tja, was soll ich dazu noch sagen. Böse Bahn, an allem Schuld und bleibt aus Jux und Dollerei dann auch einfach mal stehen und gibt als Grund „Kühe im Gleis“ an.

 

Nein, für mich war das nicht lustig. Ich habe nicht einmal geschmunzelt. Ich war einfach nur von so viel Nörgelei genervt.

 

Daher gibt es hier von mir nur 1 Stern.

 

1 / 5 Sterne



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