Samstag, 30. April 2022

 Rezension zu „Von oben fällt man tiefer – HB“

 

Theophil Kornmeier hat psychische Probleme. Als er ein Kind war, ist sein kleiner Bruder bei einer Bergwanderung im Nebel abgestürzt.

 

Noch heute hat er deswegen Alpträume und ist in Behandlung. Seine Psychologin rät ihm, sich mit der Sache auseinander zu setzen. So meldet sich Theophil bei einer Alpenbergwanderung an.

 

Doch Theophil ist nicht die einzige Person mit Problemen, die da mit wandert.

 

„Von oben fällt man tiefer – HB“ ist ein Wanderkrimi aus der Feder der Autorin Anne Bandel.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Frederic Böhle hat ganz gute Arbeit geleistet. Ich fand ihn recht gut.

 

Vom Cover und der Inhaltsangabe her, bin ich von einem heiteren Krimi ausgegangen. Das entpuppte sich leider als falsch.

 

Das Ganze war eher ein nerviges Drama für mich. Dazu kommt, nur weil ein Mord passiert, ist das noch lange kein Krimi.

 

Das Meiste hat nichts mit einem Krimi zu tun. Eheprobleme, Depressionen, Sex-Bessenheit und Verfolgung durch persönliche Geister. Humorvoll fand ich davon gar nichts.

 

Es gab soweit nicht eine Person, die mir auch nur annähernd sympathisch gewesen wäre.

 

Lustig war, dass mir der Bergführer bis zu einem gewissen Punkt gefallen hat. Er tat mir richtig leid, bei der Truppe. Sein Verhalten gegenüber den Teilnehmern fand ich auch genial. Wären die Leute nur halb so nervig und kaputt gewesen, wäre die Story vielleicht genial gewesen.

 

Dazu die Megaheile Welt am Ende, absolut unglaubwürdig.  

 

Absolut nicht mein Ding. Ich habe mir das echt nur bis zum Ende angehört, weil ich dachte, da muss doch noch was Gutes kommen.

 

1 / 5 Sterne



 

1 Kommentar: