Rezension zu „Von oben fällt man tiefer – HB“
Theophil
Kornmeier hat psychische Probleme. Als er ein Kind war, ist sein kleiner Bruder
bei einer Bergwanderung im Nebel abgestürzt.
Noch
heute hat er deswegen Alpträume und ist in Behandlung. Seine Psychologin rät
ihm, sich mit der Sache auseinander zu setzen. So meldet sich Theophil bei
einer Alpenbergwanderung an.
Doch
Theophil ist nicht die einzige Person mit Problemen, die da mit wandert.
„Von
oben fällt man tiefer – HB“ ist ein Wanderkrimi aus der Feder der Autorin Anne
Bandel.
Ich
habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Frederic Böhle hat ganz gute
Arbeit geleistet. Ich fand ihn recht gut.
Vom
Cover und der Inhaltsangabe her, bin ich von einem heiteren Krimi ausgegangen. Das
entpuppte sich leider als falsch.
Das
Ganze war eher ein nerviges Drama für mich. Dazu kommt, nur weil ein Mord
passiert, ist das noch lange kein Krimi.
Das
Meiste hat nichts mit einem Krimi zu tun. Eheprobleme, Depressionen, Sex-Bessenheit
und Verfolgung durch persönliche Geister. Humorvoll fand ich davon gar nichts.
Es
gab soweit nicht eine Person, die mir auch nur annähernd sympathisch gewesen
wäre.
Lustig
war, dass mir der Bergführer bis zu einem gewissen Punkt gefallen hat. Er tat
mir richtig leid, bei der Truppe. Sein Verhalten gegenüber den Teilnehmern fand
ich auch genial. Wären die Leute nur halb so nervig und kaputt gewesen, wäre
die Story vielleicht genial gewesen.
Dazu
die Megaheile Welt am Ende, absolut unglaubwürdig.
Absolut
nicht mein Ding. Ich habe mir das echt nur bis zum Ende angehört, weil ich
dachte, da muss doch noch was Gutes kommen.
1
/ 5 Sterne
Ist das eine Enttäuschung;(
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