Rezension zu „Keeper of the Lost Cities – HB”
Sophie
kann sei sie klein ist, die Gedanken anderer Menschen hören. Sie will das
nicht, es geschieht einfach.
Dann
begegnet sie eines Tages Fitz. Er ist cool, er sieht gut aus und spricht Sophie
an.
Was
er ihr erzählt und zeigt, kann sie kaum glauben.
Sophie
soll eine Elfe sein, die als Baby bei den Menschen versteckt wurde. Viele
suchten sie und nun soll sie zurück in die Elfenwelt. Doch warum wurde sie überhaupt
versteckt?
„Keeper
of the Lost Cities – HB“ ist der Beginn einer neuen Fantasy Reihe aus der Feder
der Autorin Shannon Messenger.
Ich
habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher David Nathan hat gute Arbeit
geleistet. Ich lausche seiner Stimme immer gerne. Obwohl er nicht ganz zu dem
Buch passte. Mit David Nathan verbinde ich da eher andere Bücher.
Das
Werk wird als Fantasy-Epos angepriesen. Ich habe es bei knapp 40% beendet. Ich
hätte das Werk auch nicht als Elfjährige fertig gehört.
Manchmal
frage ich mich wirklich, ob partout in jede Story eine Liebesgeschichte rein
muss. Sophie ist zwölf Jahre alt, warum muss da schon Liebe eine Rolle spielen?
Das
war jetzt nicht der Punkt, warum ich das Hörbuch beendet habe. Es war die
Einstellung der Autorin zu manchen Punkten. So dürfen die weiblichen Elfen nur
Kleider tragen. Schon lange nicht mehr so eine altbackene Einstellung gehabt.
Dazu kommt dann noch der Punkt, dass nur der Adel was kann und hat. Wer nichts
kann und hat, muss halt abreiten. Da gehören sie hin, das macht ihnen so viel
mehr Spaß, als herum zu flanieren. Jeder wie er halt kann und vor allem geboren
wird.
Dann
hat Sophie eine etwas widerliche Eigenart an sich. Sie reißt sich ständig
Wimper aus, wenn sie nervös oder gestresst ist. Eigentlich dürfte sie nach den
40% des Hörbuches schon gar keine mehr besitzen.
Auch
finde ich seltsam, wie ihr Verschwinden aus der Menschenwelt dargelegt wird.
Ihre Familie wird geblitzdingst und an einem anderen Ort neu angesiedelt. OK,
ihre Familie hat sie dann wohl vergessen. Aber was ist mit dem Rest der Stadt,
Schule, ihre Bewerbung an der Yale etc? Da müssen die Elfen-MIB ganz schön
viele Menschen blitzdingsen, damit sie vergessen wird. Auch bei einer nicht
sehr beliebten Schülerin fällt es auf, wenn sie von heute auf morgen einfach verschwunden
ist.
Ich
mag da vielleicht etwas überreagieren, aber so etwas stößt mir schon sauer auf.
Und bei den vielen Angeboten an Büchern, habe ich da auch keine Lust, mich
durch eine Story zu quälen, die vielleicht irgendwann einmal besser wird. Oder
vielleicht auch nicht. Bis zu einem gewissen Punkt höre ich dann weiter, beende
dann aber auch, wenn für mich keine Besserung in Sicht ist. Daher von mir hier nur
einen Stern.
1
/ 5 Sterne
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