Rezension zu „Winterland – HB“
Ein
Ehepaar wird bestialisch ermordet aufgefunden. Warum wurde solch eine Tat
begangen? Und wer hat so etwas getan?
Fast
zeitgleich wird auf den Kopenhagener Weihnachtsmarkt eine Bombe gezündet. Es
gibt viele Tote und Verletzte. Alles was die Polizei aufbieten kann, wird
aufgefahren um das Attentat aufzuklären.
Da
gibt es nicht viel Hilfe um die Tat des toten Ehepaars aufzuklären. Also bleibt
Martin Juncker nur die beiden jungen Kollegen zur Aufklärung. Dabei ist Juncker
gerade erst auf die Polizeistation strafversetzt worden. Am ersten Tag schon
gleich einen Doppelmord, dabei hat Juncker schon genug private Probleme.
„Winterland
– HB“ ist ein Krimi aus der Feder der Autoren Kim Faber und Janni Pedersen.
Ich
habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Stefan Kaminski hat manchmal
etwas seltsam vorgelesen. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran. Flüssig
fand ich das Ganze jetzt nicht.
Das
Hörbuch an sich fand ich etwas arg schwierig. Die Fälle selbst waren sehr
interessant, auch wenn am Ende nicht wirklich alles aufgelöst wurde. Gerade das
fand ich auch mal richtig gut.
Was
mich wirklich störte war, dass hier gefühlt mehr als die Hälfte des Hörbuches
über das Privatleben der Ermittler war. Viele Leser bzw. Hörer mag das
interessieren. Mich interessiert so etwas nur wenig, bis gar nicht. Wer mit wem
fremdgegangen ist und warum macht ein Buch für mich nicht interessanter, eher langweiliger.
Bei so geballten Informationen war ich teilweise eher sogar genervt. Zumal es
wirklich nichts mit dem Verlauf der Fälle zu tun hatte.
Von
den Personen war auch nicht wirklich jemand sympathisch. Es war keiner da, bei
dem ich mitgefiebert hätte, sie waren mir alle absolut egal.
Das
Ende mit Juncker und seinem Vater fand ich auch sehr merkwürdig. Ich muss
gestehen, ich habe es auch nicht verstanden. Hat er jetzt wirklich seinen Vater
umgebracht, weil er keinen Bock mehr auf Pflege und Betreuung hatte?
Ein
recht guter Fall mit einem außergewöhnlichen Ausgang. Mit leider viel zu viel
privaten Informationen, die für mich nicht hätten sein müssen. Daher von mir
leider nur zwei Sterne. Es ist schon schade, wenn man zwar eine Idee für einen
guten Pot hat, dies aber nicht wirklich zu Papier bringen kann und dafür zu
viel Auffüllendes Material drum herum schreiben muss.
2
/ 5 Sterne
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