Rezension
zu „Stahldämon“
Der
Kampf um den Planeten Regallus brennt. Immer mehr Kämpfer des Chaos überrennen
den Planeten. An vorderster Front stehen die Crimson Slaughter. Die schlimmsten
Blutschlächter unter Abaddons Faust.
Heit
Lytviak ist eigentlich Pilot, doch sein Flieger wird abgeschossen. Auf dem
Boden bleibt ihm nichts anders übrig, als sich den Überlebenden eines Leman
Russ anzuschließen. Die Crew ist zuerst nicht sehr begeistert. Normal mögen
Cadianer lieber unter sich bleiben. Heit fügt sich auch nicht sehr gut in die
Gruppe ein. Bodenkampf ist nicht sein Kampf.
Doch
um zu überleben und dem Feind gegenüber zu treten, bleibt beiden Parteien
nichts anderes übrig, als zusammen an einem Strang zu ziehen.
„Stahldämon“
ist der zweite Band der Novellenreihe aus dem Warhammer Universum aus der Feder
des Autors Ian St. Martin.
Der
Inhalt, bzw. Schreibstil ist mir bereits aus dem Warhammer Universum bekannt
und gewohnt. Es wird nicht weit ausgeholt und vorausgesetzt, man weiß, wie ein
Leman Russ und Co. so aussieht. Es wird also nichts groß beschrieben und blumig
ausgeschmückt. Ich finde das voll in Ordnung. Wer zu diesen Büchern greift weiß
in der Regel, was er da liest.
Auf
der Chaosseite ist wie gehabt, alles blutig, zermatscht, zerrissen,
ausgeschlachtet und gehäutet. Es ist nicht schön, es ist das Chaos. Dies wurde
auch ziemlich gut dem Leser nahegebracht. Was mich etwas störte, nicht alles
muss man ins Deutsche übersetzen. Bei den „Scharlachroten Schlächtern“ zog es
mir etwas in den Zähnen. Man hätte die Chaos Krieger besser bei ihrem Namen „Crimson
Slaughter“ belassen sollen.
Die
Truppe um Krone hat mir super gefallen. Ein eingespieltes Team, das weiß, was
es macht.
Mit
Heit hatte ich da mehr Probleme. Ein typischer Flieger, der den Feind von
weitem killt und keine blutige Schlacht Mann gegen Mann kennt. Manchmal eben eine
kleine Mimose halt. Er war in sich aber auch gut und authentisch dargestellt.
Was
mir nicht gefallen hat, war das Ende des Buches. Ich mag schon offene Enden,
aber dieses hier war mir ehrlich gesagt zu offen. Irgendwie hört es mitten drin
auf, als gäbe es noch einen zweiten Teil.
Ich
fand die Story an sich gelungen und super für zwischendurch mal fix zu lesen.
5
/ 5 Sterne
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