Rezension
zu „The Horus Heresy – Der Krieg ums Sol-System“
Horus
ist mit seiner Armada auf dem Weg nach Terra. Am Rand des Sol-Systems gelingt
ihm der Durchbruch durch ein Warptor und der Kampf ums System und den Thron der
Macht beginnt.
Horus
will unbedingt seinen Vater, den ewigen Imperator, töten und dessen Macht
übernehmen. Tausende Schiffe führt er in die Schlacht.
Doch
ihm gegenüber steht Rogal Dorn, Primarch der Imperial Fists, die Prätorianer
und Massen an Wehranlagen und Flottenverbänden. Kampflos wird hier gar nichts
fallen. Und schon dreimal nicht an Horus, den Günstling des Chaos.
Zwischen
den Schlachten, gibt es noch die Memoratorin Mersadie Oliton, die eine wichtige
Information zu Terra bringen will. Leider ist sie im Moment noch in
Gefangenschaft und es besteht keine Aussicht, dass sie bis zu Terra gelangen
könnte.
„The
Horus Heresy – Der Krieg ums Sol-System“ ist ein Buch aus der Reihe der Horus
Heresy Bücher aus der Feder des Autors John French.
Das
Buch ist der Auftakt des Endkampfes zwischen Horus und dem ewigen Imperator.
Das
Cover ist wie immer bombastisch. Der mächtige und übergroße Rogal Dorn in der
Mitte, den Kampf erwartend, ist schon eine Figur, die man nicht übersehen kann.
Genauso
ist dann auch der Inhalt des Buches. Wir befinden uns im Warhammer Universum.
Hier ist einfach alles übertrieben, darüber muss man nicht jammern, das ist
einfach so. Wenn hier mal an einem Stück eine halbe Million Menschen stirbt,
interessiert keinen Space Marines. Selbst wenn komplette Schiffe mit Besatzung
geopfert werden, egal, was muss, das muss.
Es
gibt auch nicht viel Vorgeplänkel. Man fängt an zu lesen und ist fast im
gleichen Moment schon mitten in der Schlacht. Und so geht es dann auch weiter.
Man fällt von Raumschlacht, zum Mann gegen Mann Kampf, zum Gemetzel, Angriff,
Flucht und wieder Angriff. Man hat kaum Zeit, Luft zu holen.
Rein
die Stellen mit der Memoratorin Oliton bringen ab und an mal ein paar ruhigere
Sequenzen in das Buch.
Da
ich das Buch als ebook gelesen habe, ist es mir manchmal etwas schwer gefallen,
alle Namen auseinander zu halten. Am Anfang des Buches sind zwar alle Namen
aufgeführt, mir ist es aber dann doch zu müßig im Buch immer herum zu klicken
und nachzusehen. Da wäre das Printbuch wesentlich besser gewesen. Mit den
bekannten Figuren hatte ich so auch keine Probleme. Viele sind mir namentlich
und optisch sehr gut bekannt.
Der
Schreibstil wirkt am Anfang sehr schwer und übertrieben heroisch. Nach der
Einleitung ändert sich das aber und das Buch ist sehr flüssig zu lesen. Wobei
ich hier empfehle, dass man es nur liest, wenn man sich auch etwas im Warhammer
Universum auskennt. Ansonsten geht man mit dieser Masse an Informationen baden
und das Buch macht keinen Spaß mehr.
Das
Buch ist mega übertrieben, es gibt massenhaft Tote, Schlachten ohne Ende,
ständige Kämpfe und Scharmützel. Wohl in allen Ecken und Enden ist es
übertrieben, die Zahlen überrennen den Leser. Trotzdem fand ich den Band
richtig gut und macht heiß auf die weiteren Bände der Endschlacht.
5
/ 5 Sterne
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