Rezension
zu „Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt – HB“
Kommissar
Jennerwein lädt seine Kollegen über die Weihnachtstage in seine abgelegene
Berghütte ein. Wollen sie alle doch ein bisschen feiern, ohne über die Arbeit
zu reden.
Langsam
trudeln alle ein und versammeln sich in der Hütte bei wohliger Wärme und
Glühwein.
Doch
etwas stimmt hier ganz und gar nicht. Es dauert etwas, bis Jennerwein dahinter
kommt, was hier gerade abläuft. Und dann beginnt das Rennen um Leben und Tod.
„Im
Schnee wird nur dem Tod nicht kalt – HB“ ist der elfte Roman um Kommissar
Jennerwein aus der Feder des Autors Jörg Maurer.
Ich
habe das Buch als Hörbuch gehört. Gelesen wurde es vom Autor selbst, was ich
wieder als sehr humorvoll empfunden habe. Kein anderer kann seine Charaktere so
sprechen wie er.
Die
Story selbst fand ich jetzt etwas sehr seltsam. Ok, es ist nicht das übliche,
was der Autor sonst in seinen Krimis zum Besten gibt. Fast die komplette
Geschichte spielt sich auf der Berghütte ab. Das Team um Jennerwein steht hier
im Mittelpunkt.
Das
fand ich jetzt nicht so schlecht. Was mir nicht gefallen hat, waren die vielen
Punkte, die nicht in das Szenario passten. Ich kannte einfach viele Personen
nicht, die auftauchten und auch noch wichtig waren. Gut, ich hab nicht alle
Romane von Herrn Maurer gehört, trotzdem sollte alles unabhängig voneinander zu
verstehen sein. Trotzdem waren mir viele fremd und ich konnte nichts damit
anfangen.
Dazu
kam, dass der Autor viele futuristische „Gegenstände“ verwendet hat. Ich fand
dies in dem Alpenkrimi sehr störend. Es passte irgendwie nicht. Mag ja sein,
dass es so etwas wirklich schon gibt, mir hat es einfach nicht gefallen.
Außerdem
wurde hier und da auch einfach etwas vergessen. Das sehr teure und wichtige
Teil aus dem Kofferraum zum Beispiel. Es wurde einfach zum Ende hin vergessen.
Lässt man so etwas wirklich liegen und sucht nicht mehr danach? Kann ich mir
kaum vorstellen. In Ordnung, ich habe eine gekürzte Fassung gehört, trotzdem
sollte man sich auf diesen Punkt auch irgendwie konzentrieren und ihn nicht
einfach unter den Tisch fallen lassen. Zwei drei Sätze dazu hätten nicht
geschadet.
Ich
kam diesmal mit dem Fall jetzt nicht so ganz klar. Ich hoffe, die nächsten
werden wieder besser.
3
/ 5 Sterne
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