Montag, 18. Juni 2018

Rezension zu „Der Nekromant – Totennacht“

Conor ist anders … die Welt ist anders. Die Welt hat sich verändert. Aus Menschen haben sich mittlerweile auch andere Wesen entwickelt. Viele verschiedene Wesen.

Conor ist zwar optisch noch ein Mensch, aber trotzdem anders, als die anderen. Er ist ein Nekromant und kann Tote erwecken. Selbst ist er allerdings auch todkrank und kann sich nur mit sehr teuren Medikamenten am Leben erhalten. Zumal der Einsatz seiner Fähigkeiten sehr an seiner Lebensenergie saugt.

Es gibt zwar viele verschiedene Magier, die auch zu bestimmten Häusern gehören, jedoch will keiner etwas mit den Nekromanten zu tun haben. So trifft er auf Danelle, die Söldnerin, die ihn aufnimmt und in ihre Geschäfte einbindet.

Eines Tages erhalten sie einen sehr lukrativen Auftrag. Doch noch wissen die beiden nicht, welchen mächtigen Gegnern sie gegenüber stehen.

„Der Nekromant – Totennacht“ ist der erste Teil der Nekomanten Reihe aus der Feder des Autors M. R. Forbes.

Das Cover ist schon mal der totale Hingucker. Das blaue Bild mit der roten Hand finde ich einfach gelungen.

Die Geschichte hinter dem Cover finde ich einfach genial. Sie ist so viel anders, als die meisten Fantasy Geschichten. Stecken in den anderen Büchern immer niedliche Frauen, selbstverliebte Männer und Schönheit sowie viel Liebe drin, ist hier fast das Gegenteil vorhanden.

Conor ist nicht gerade der stahlende Held. Er ist krank und seine Fähigkeiten sind auch nicht gerade nett. Was er dann teilweise mit den auferstandenen Toten macht, ist sehr schwarzer Humor. Also genau meiner.

Dazu finde ich sympathisch, dass Conor nicht der Superheld schlechthin ist. Er schafft es immer wieder in offensichtliche Fallen zu tappen und muss dann zusehen, wie er wieder glimpflich dort raus kommt. Es macht die Figur einfach ehrlicher.

Dazu kommt dann der Aufbau dieser Welt. Ich fand sie faszinierend mit ihren Ideen und Reichtum an Wesen. Dazu auch recht düster ohne hoffnungslos zu wirken.

Mir hat der Auftakt sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe.

Ich kann das Buch wirklich weiter empfehlen, vor allem an Leser, die gerne mal ohne Liebesstory und Blingbling auskommen möchten.


5 / 5 Sterne


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen