Freitag, 16. Juni 2017

Rezension zu “Dämonisch”

“Dämonisch” ist eine Anthologie der beiden Autoren Carmen Weinand und Thomas Williams.

Das Buch setzt sich aus neun Kurzgeschichten zusammen. Wobei andere Rezensenten von acht Geschichten schreiben, ich habe zweimal durchgezählt und zähle bei mir neun Geschichten. Der Horror fängt schon an, dass ich eine Horror Story mehr hatte, als alle anderen ….

Wie in jeder Anthologie ist es so, dass mir manche Geschichten besser gefallen als andere. Über die ein oder andere war ich auch nicht mehr vom Ende überrascht, weil ich sie schon in einer anderen Anthologie gelesen hatte. Was die Geschichte an sich nicht schlechter machte, nur dass ich den AHA-Effekt eben schon kannte und sie nicht mehr ganz so spannend für mich war.

Im Großen und Ganzen waren die Geschichten gut geschrieben. Flott und spannend brachten die beiden Autoren ihre Werke aufs Papier. Manchmal war mir jedoch der Gebrauch der derben Sprache zu viel des Guten. Passend vielleicht für die Geschichte, ich bin jedoch nicht so sehr der Fan von dieser „Art“ der Unterhaltung.  

Manche Geschichten waren jetzt nicht so der tiefgründe Horror und eher unter Mystery einzugliedern. Trotzdem hat mir die komplette Mischung verschiedener Stufen des Horrors sehr gut gefallen.

Das Cover ist sehr düster und ansprechend. Es ist mir direkt ins Auge gefallen. Wobei man von dem Gesicht nicht mehr viel erkennen kann. Vielleicht auch ganz gut, dass hier die schwarze Farbe überhandnimmt. Vielleicht mag man das Gesicht doch nicht so ganz deutlich erkennen. Irritierend finde ich nur die zwei kleinen weißen Flecken in den Augen. Wenn das Buch so da liegt, muss ich immer drüber streichen, weil ich denke, da liegen Krümel drauf. Es ist auf jeden Fall passend zum Inhalt.

Eine gelungene Anthologie die ich so durchaus weiter empfehlen kann.


4 / 5 Sterne


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