Rezension
zu „Helix“
Überall
auf der Welt geschehen seltsame Dinge. Seit es München, wo ein US-Außenminister
tot zusammenbricht oder die unglaubliche Entdeckung eines brasilianischen
Chemiekonzerns. Doch irgendwie gehören alle Vorkommnisse zusammen. Selbst das
Ehepaar, das sich an eine Kinderwunschklinik wendet, gehört dazu.
Das
seltsamste an der Klinik ist, die Eltern bekommen von einem inoffiziellen
Programm erzählt, bei denen sie für ihr Kind alles entscheiden können. Dies
beläuft sich nicht nur auf die Haar- und Augenfarbe, sondern sogar auf die
Intelligenz. Greg und Hellen sind begeistert von diesem Programm.
Doch
dann verschwindet eines dieser gezüchteten Kinder und die Ereignisse nehmen
ihren Lauf.
„Helix“
ist ein Wissenschaftsthriller aus der Feder des Autors Marc Elsberg.
Es
ist der zweite Roman, den ich von dem Autor lese. Von „Zero“ war ich sehr
begeistert. Dieser ging in die Richtung Computerkriminalität und ich fand dies
sehr interessant und aktuell.
„Helix“
geht in die Richtung Genmanipulation. Auch wieder ein Thema, dass ich sehr
gerne lese. Auch hier ist der Inhalt sehr aktuell und brisant.
Den
Schreibstil des Autors fand ich sehr flott und recht spannend. Klar dass es in
einem Buch über 610 Seiten auch mal Längen gibt. Mir hat das Szenario alleine
schon vom Hintergrund her gefallen. Interessant ist es auch, wie der Autor die
einzelnen Handlungsstränge, die eigentlich erst einmal nichts miteinander zu tun
haben, am Ende verwoben hat.
Manchmal
stolperte ich über so einige seltsame Sätze und Satzgestaltungen. Dies störte
mich im Allgemeinen allerdings nicht so.
Der
Autor vermischt hier zwar Realität und Fiction, doch ist es schon erschreckend,
in wie weit die Menschen DNA jetzt schon manipulieren können.
Rein
das Ende kam mir jetzt ein bisschen zu abgehackt vor. Ich hätte mir das ganze
etwas runder gewünscht. Trotzdem ist es für mich auch hier, ein recht
gelungenes Werk von Autor Marc Elsberg.
4
/ 5 Sterne
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